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Ausstellung

Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf, historische Informationstafel
Direkt neben der Theke hängt diese liebevoll restaurierte historische Informationstafel an der Wand. Der gelbe Punkt markiert den Standort des Nahverkehrsmuseums Kleinbahnhof Wohldorf.

Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf, Ausstellungsraum





So sieht es in einem der Ausstellungsräume im Obergeschoss aus.
Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf, Ausstellungsraum



Es hängen etliche Bilder an den Wänden...



...aber die Schanklizenz gilt leider nicht für unser Museum!
Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf, Schanklizenz

Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf, Ausstellungsraum
In einem weiteren Ausstellungsraum wird über den Hamburger Personennahverkehr in den 1950ern informiert.

Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf, Fahrleitungshalter

Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf, Stopfhacke

Die Blicke in die Vitrinen mit dem Fahrleitungshalter und der Stopfhacke zeigen einige der ausgestellten Realien in unserem Museum.

Natürlich gibt es noch mehr Originalteile zu sehen!

Links in der Vitrine liegt eine Stopfhacke. 

Die Bettung verteilt den Druck, den der Zug auf das Gleis ausübt, auf den Unterbau. Als Bettungsmaterial hat sich gebrochener Schotter (Steinschlag) bestens bewährt. Seltener wird Splitt, Kies oder gar Sand verwendet. Der Schotter ist durch seine Scharfkantigkeit stabil und trotzdem elastisch. Dank der Hohlräume im Schotter wird das Oberflächenwasser rasch in die Entwässerungsanlagen des Unterbaus abgeführt, so dass die Bettung rasch austrocknen kann.
Bis zur Jahrhundertwende 1900 waren Stopfhacke, Schottergabel und Schraubenschlüssel fast die einzigen Handwerkszeuge der Oberbauarbeiter.

Krupp entwickelte nach dem ersten Weltkrieg den maschinellen Gleisstopfer, um das Unterstopfen und Verdichten des Schotters unter den Schwellen zu mechanisieren. Die Maschine konnte täglich rund 200 m Gleis stopfen- das war doppelt so viel, wie es eine 20 Mann starke Rotte von Hand schaffte.

Die heutigen Schnellumbaumaschinen sind erheblich schneller. Sie arbeiten sich etwa 180 m pro Stunde vor. Dabei entfernen sie das alte Gleis und ersetzen es gegen ein neues- einschließlich Unterstopfen und Verdichten des Schotters!

Das Stopfen mit der Stopfhacke ist eine körperlich schwere Arbeit. Sie erfordert Geschicklichkeit und Übung, denn es muss trotz des groben Materials eine hohe Genauigkeit erzielt werden. Es wird an beiden Längsseiten der Schwelle gleichzeitig gearbeitet, so dass immer zwei oder vier Gleisbauarbeiter zusammenarbeiten. Beim Stopfen arbeiten sie sich von den beiden Enden der Schwelle, den Schwellenköpfen, zur Mitte vor.