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U-Bahn Triebwagen 177/8040
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Noch in der Barmbeker Werkstatt ist hier der 8040 im Februar 1982 mit leicht beschädigter Dachbespannung zu sehen. Foto: © W. Greiffenberger.
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Technische Daten
Fahrzeugnummer | 177 / A33 / 8040 |
Hersteller/Typ | Waggonfabrik Falkenried, SSW / T4 |
Baujahr/Fabriknummer | 1914 / ? |
Länge über Puffer | 12800 mm |
Achsfolge | (A1)'(1A)' |
Drehzapfen-//Achsstand | 7000 // 2100 mm |
Raddurchmesser | ? mm |
Masse | 27350 kg |
Leistung | 2 x ? kW |
Motoren | Siemens Db 1151 |
Bremse | Knorr-Lambertsen Einkammer, Spindel-Hbr. |
Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h |
Beleuchtung | Glühlampen - Reihe |
Rahmen | genietete Stahlprofile |
Heizung | elektrisch Frischstrom |
Plätze 1/2/3/4.Kl./Steh | -/-/31/-/? |
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Fahrzeuggeschichte
Dieser Wagen der 4. Lieferung wurde am 5.10.1914 mit der Nummer 177 in Betrieb genommen, er war weitgehend mit seinen Vorgängern identisch. Im 1. Weltkrieg bekamen die Wagen 177 - 180 einen 2. Führerstand zum Einsatz als Einzelwagen auf der schwachen Rothenburgsorter Linie. Im 2. Weltkrieg zeitweilig Einsatz als Gütertriebwagen. Es erfolgten die üblichen Umbauten: Kletterschutz, Scharfenbergkupplung, Fahrsperre, Türschließanlage, Metalltüren und Modernisierung des Innenraumes. 1959 Umbau zum Kurvenschmier- und Transportwagen, Ausmusterung 1981. Verkauf und Abfuhr nach Bw Wilhelmsburg 1982, wo später 2 Brandanschläge zu Schäden an einer Seitenwand und im Boden- und Dachbereich führten. Ende 1999 nach Schönberg überführt und dort seitdem abgeplant abgestellt.
Museale Bedeutung
Wagen aus der Anfangszeit der U-Bahn. Nach Rückübereignung der Wagen 11, 220, 8762 und 8838 an die HHA einziger U-Bahn Wagen des VVM. Zwar anfangs nur als Ersatzteilspender vorgesehen, wäre eine Herrichtung und Präsentation im Zustand der 1950er/60er Jahre sinnvoll, der bei den T-Wagen der HHA bislang fehlt. Einige fehlende Teile der Inneneinrichtung konnten inzwischen aus privaten Sammlungen sichergestellt werden.
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Weitere Bilder
Am 23. September 1983 ist der 8040 im Wilhelmsburger Lokschuppen untergebracht. Foto: © W. Greiffenberger.
Obwohl anteilige Schuppenmiete bezahlt wurde, meinten Mitarbeiter des Wilhelmsburger Museums, berechtigt zu sein, einige ihnen nicht gehörende Fahrzeuge, darunter den 8040, kurzerhand und unangekündigt auf Freigleise umzurangieren. Daraufhin erfolgte eine notdürftige Teilabplanung mit einer alten LKW-Plane, wie hier am 10. Oktober 1992 zu sehen. Es folgten dann die oben erwähnten Brandanschläge. Foto: © W. Greiffenberger.
Komplett mit neu beschafften Planen abgedeckt wartet 8040 am 17. September 2005 am Schönberger Strand auf bessere Zeiten, die aber erst kommen dürften, wenn es gelingt, möglichst alle Fahrzeuge unter Dach unterzubringen. Foto: © W. Greiffenberger.
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