Fahrzeugnummer	13
Hersteller	unbekannt
Baujahr	vmtl. etwa 1910
Muldengröße	0,5 m³ L/B/H innen 1100/1200/600 mm
Länge über Puffer	1580 mm
Achsstand	550 mm
Raddurchmesser	295 mm
Achslager	Gleitlager mit Oberschmierung
Kupplung	Flacheisen-Aufnahme für Doppelhaken
Puffer	Holzklotz
Muldengestell	genietet mit Knotenblech
Muldensicherung	Locheisen
Bremse	ohne
Rahmen	genieteter Rechteckrahmen 1360x907 mm aus U105x68 mm.

Fahrzeuggeschichte

Am 27.11.1988 gelangte diese Lore vom Torfstich bei Lehmrade an der ehemaligen Bahn Mölln - Hollenbek ins Aumühler Museum. Rechteckrahmen, Gleitlager, Holzpuffer und die nur für die leichte Doppelhakenkupplung geeignete Flacheisen-Kupplungsaufnahme deuten auf ein hohes Alter hin, vermutlich ist die Lore bereits vor dem 1. Weltkrieg gebaut worden. Leider gibt es wie bei vielen Feldbahnfahrzeugen keine gesicherten Unterlagen über die Fahrzeuggeschichte. Nach den Unterlagen unseres Voreigentümers soll die Lore ursprünglich für 610 mm Spurweite gebaut und später umgespurt worden sein.

Museale Bedeutung

Vermutlich ist Lore 13 unser ältester Muldenkipper. Als einzige besitzt sie noch einen Rechteckrahmen. Der Locheisenriegel erfordert zwar manuelle Bedienung, erlaubt aber auch das Festlegen der Mulde in halb gekippter Stellung, was das manuelle Beladen sehr erleichtern kann. Die Mulde besitzt einen Winkeleisen-Rand mit vernieteten Eckverstärkungen. Während die Seitenwand-Verstärkungen der Mulden meist aus Winkel- oder Flacheisen bestehen, hat die Mulde von Lore 13 dort angenietete Feldbahn-Stahlschwellen Profile, die aber nie als Schwellen eingesetzt waren, da die Löcher zur Befestigung der Schienen fehlen. Auch sind die Profile länger als eine normale 600 mm Schwelle. So ist zu vermuten, dass die Mulde bereits so gebaut wurde.

Muldenkipper 13

Technische Daten

Fahrzeuggeschichte

Museale Bedeutung

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