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Muldenkipper 17


Bild nicht anzeigbar Schrägansicht von Muldenkipper 17 vom 16. September 2012. Foto: © W. Greiffenberger.
Technische Daten
Fahrzeugnummer17
Herstellerunbekannt
Baujahrvmtl. um 1925
Muldengröße0,5 m3 L/B/H innen 1090/1220/590 mm
Länge über Puffer 2050 mm
Achsstand600 mm
Raddurchmesser295 mm
AchslagerRollenlager
KupplungLoch im Puffer hinter dem Rahmen für Pilzkopf-Kuppelbolzen
Pufferangeschraubte Eisenpuffer
Muldengestellgenietet/geschraubt mit/ohne Knotenblech
Muldensicherungselbsttätige Hebelsicherung
Bremseohne
Rahmenlängs geteilter Rahmen aus U105x68 mm durch Puffer verbunden. Kopf korbbogenförmig.
Fahrzeuggeschichte
Wie Lore 101 am 15.6.1991 vom einem Feldbahnfreund in Eisenberg für das Aumühler Museum übernommen. Die weitere Geschichte ist unbekannt. Vermutlich nach dem 2. Weltkrieg in der DDR stark umgebautes Fahrzeug. Ursprünglich gebremster 0,75 m3 Muldenkipper. Das von der Bremsspindel abgewandte Muldengestell wurde unter Entfall der Knotenbleche um etwa 14 cm zur Mitte versetzt wieder angeschraubt. Das Handbremsgestell wurde herausgetrennt und der Rahmen entsprechend verkürzt. Von der Bremse ist nur noch die Aufhängung an der 2. Achse vorhanden, an der anderen Achse war diese dem versetzten Muldengestell im Wege. Fast alle Niet- und Schraubverbindungen wurden zusätzlich verschweißt. Die Lore erhielt eine neue, aus gebogenen und gekanteten Blechen geschweißte 0,5 m3 Mulde, die irgendwann ein geprägtes Blech-Nummernschild "36" erhalten hat. Am ehemaligen nicht-Handbremsende hatte die Lore ein geländerloses Plattformbrett erhalten, in Aumühle wurde am anderen Ende ebenfalls eins montiert, da der Rahmen im Verhätnis zur Mulde noch immer recht lang ist. Wegen des fehlenden Geländers ist eine Mitfahrt auf diesen kleinen Plattformen nicht ratsam, sie erlauben aber ein Queren des stehenden Zuges.

Museale Bedeutung
Beispiel eines stark umgebauten und vereinfachten Muldenkippers.
Weitere Bilder
Bild nicht anzeigbar Lore 17 an 16.9.2012 schräg vom anderen Ende, hier heißt sie noch immer 36!. Die Seiten des Rahmens lassen deutliche Abrostungen erkennen, die durch gründliche Konservierung wohl erst mal gestoppt wurde. Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Und auch von Lore 17 ein Bild in gekippter Stellung am Loren Fototermin 16.9.2012. Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Der Erfassung der Feldbahnfahrzeuge am 12. April 2003 entging auch Lore 17 nicht. Foto: © W. Greiffenberger.