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2013 aktuell im Eisenbahnmuseum Lokschuppen Aumühle

28. 12. 2013
Ein letztes Bild für das Jahr 2013! Auch am Ci-29 geht die Arbeit weiter, wenn auch in kleinen Schritten. Die eine Außen-Schiebetür ist derzeit ausgebaut und durch eine feste Holzplatte ersetzt, so dass die Tür im Wagen zerlegt, die Teile aufgearbeitet und konserviert und alles wieder zusammengebaut werden kann. Damit schließen wir die aktuelle Berichterstattung 2013 ab, die mit rund 150 Bildern die bisher weitaus umfangsreichste geworden ist.
Bild nicht anzeigbar Der aus 2 Pressblechteilen zusammengenietete Türrahmen erhält einen weiteren Konservierungsanstrich, bevor der Zusammenbau beginnen kann. Der Heizlüfter sorgt für etwas Wärme und vor allem trockenes Blech. Foto: © W. Greiffenberger

22. 12. 2013
1: Blick auf unsere Dachbaustelle von der Straßenbrücke aus. 2+3: Blick auf die vom Prüfstatiker geforderten umfangreichen Windverbände, die zunächst nur mit je einer Schraube befestigt sind, um den Miet-Gabelheber frei zu bekommen. Mittels Hubsteiger soll dann ab 6. Januar die weitere Verschraubung auch der Pfetten erfolgen. 4: Die Deutz Feldbahnlok erhielt heute den überholten Motor zurück.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bilder vom trüben 4. Advent. Fotos: © W. Greiffenberger

14. 12. 2013
1: Die Ersatzpfetten für die Dachreparatur Gleis 15 erhalten wieder Langlöcher zur leichteren Montage. Magnetbohrmaschine und Spezialbohrer der Dachbauer erleichtern dies. 2: Details der Südseite des neuen Dachs. 3: Die allerletzte Pfette des neuen Daches schwebt ein, damit wird der teure große Kran entbehrlich. 4: Zwischendurch wird der Fuß des dem Dach im Wege stehenden Signals herausgehoben. 5: Bevor er abrückt, hilft der große Kran noch schnell beim Auflegen der Pfetten für die Dachreparatur Gleis 15 und erspart uns damit viel anstrengende Arbeit. 6: Die neuen Pfetten Gleis 15 müssen noch weiter verschraubt werden, die Ersatzbleche sollen im Januar zusammen mit denen für das neue Dach geliefert werden.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Sonderschicht am Sonnabend. Fotos: © W. Greiffenberger

13. 12. 2013
1: Die Verbindungsstücke der Ballastträger müssen noch mit Beton unterfüttert werden, bevor sie mit den Zaunfundamenten verschraubt werden können. 2: Dachrahmen Nr. 13 wird ausgerichtet. 3: Vor dem Anziehen der Schrauben der letzten Hauptstütze wird diese mit Schraubzwingen positioniert. 4: Rahmen 14 hängt bereits am Kran. Die zuvor nicht erreichbaren Muttern müssen noch mit dem Drehmomentschlüssel angezogen werden.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Das Aufstellen des Dachgerippes nähert sich dem Ende. Fotos: © W. Greiffenberger

11. 12. 2013
Die Idee, das Signal durch ein Loch im neuen Dach herausragen zu lassen, wurde schnell verworfen, das würde doch sehr eigenartig aussehen. Auch das Peilen entlang des Profils des 4. Lokschuppengleises bestärkte die Zweifel, dass spätestens bei dessen Bau ein weiterer Konflikt zu erwarten wäre. Also erst mal abbauen, damit der Dachbau zügig weiterkommt. Bild 1: Die letzten Sekunden des Hauptsignals am alten Standort, ein Blickfang, der künftig fehlt. 2: Nach Lösen letzter Muttern schwebt das Signal. 3: Das Ablegen auf 2 Feldbahnloren macht Probleme, denn die Flügel müssen nach oben zeigen. 4: Die erfahrenen Monteure haben das Drehen mittels des Gabelhebers geschafft. 5: Erst mal aus dem Weg schieben. 6: Ziemlich sperrig, und Ideen für einen neuen Standort fehlen noch.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Abbau unseres Hauptsignals. Ein neuer Standort muss noch gefunden werden. Nicht nur Fahrzeuge, auch Signale werden im Freien nicht besser. Eine Option wäre vielleicht mit gekürztem Mast unter dem neuen Dach. Fotos: © W. Greiffenberger

10. 12. 2013
Mehr als ein Tragwerk pro Tag wurde bislang nicht geschafft. Nun werden die Pfetten aber bereits mit Langlöchern an einem Ende vorbereitet, so dass sie nicht mehr nach Anzeichnen zum Bohren nochmals wieder abgenommen werden müssen. Hier wird gerade Tragwerk 9 aufgestellt. Nach Positionieren der Stützen und Ausrichten des Portals mittels mehrerer Seil-/Kettenzüge wird die Hauptstütze im Fundament verkeilt und die Südstütze mit dem Zaunfundament verschraubt. Dann wird das Hauptfundament mit fließend eingestelltem Beton verfüllt. Aber auf den beiden Bildern steht das noch bevor und das Portal hängt noch am Kran.

Was wir bereits befürchtet hatten, wird nun immer offenbarer, unser Hauptsignal steht dem Dach wohl im Wege. Eingemessen und in die Gundstückszeichnung aufgenommen hatten wir es bislang nicht. Allerdings wäre es wohl auch nicht ganz profilfrei mit dem irgendwann wieder in Betrieb zu nehmenden 4. Lokschuppengleis.
Bild nicht anzeigbar Aufstellen von Tragwerk 9. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Ausrichten der Hauptstütze 9 im Fundament. Foto: © W. Greiffenberger

8. 12. 2013
Sturmböen und Regenwetter machten die Arbeit am Dach am 5. 12. keineswegs zum Vergnügen für die Monteure, aber nicht deswegen wurde die Arbeit am Donnerstag gegen 16 Uhr eingestellt, sondern weil der Autokran dringend für sturmbedingte Einsätze anderswo benötigt wurde und die Monteure im Finkenwerder Firmengelände Räumarbeiten wegen der den Orkan begleitenden Sturmflut vornehmen mussten. Um herauszukommen, musste der Kran zuvor etliche im Wege liegende Teile umlagern, was auch im Arbeitsverlauf immer wieder mal erforderlich ist und zusätzliche Zeit kostet.

Seit kurzem ist nun zusätzlich ein Hubsteiger im Einsatz, was das Befestigen der Pfetten deutlich erleichtert. Im Vergleich mit dem Dach über Gleis 15, was wir mit eigenen Mitteln selbst aufgestellt hatten, machen die massiven Teile des neuen Daches deutlich, dass wir die Montage dieses Dachs kaum selbst hätten schaffen können.
Bild nicht anzeigbar Ab dem 7. Tragwerk überspannt das Dach auch Gleis 12. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Blick unter die nun 7 Tragwerke. Foto: © W. Greiffenberger

4. 12. 2013
Das 6. Tragwerk ist das letzte kurze, die folgenden werden auch Gleis 12 überspannen. Um den Kran als ganzes mit in das Bild zu bekommen, muss man reichlich Abstand halten. Gut erkennt man auch wie sehr der Bau das gesamte Gelände beansprucht. Im Vordergrund lagern die restlichen 8 Hauptstützen und 5 vormontierte Querträger.
3. 12. 2013
Ein erster Raumeindruck ist nun bereits erlebbar, obwohl erst 4 Tragwerke errichtet sind. Die dem Gelände folgende Aufweitung des Gebäudes wird durch waagerechte Zwischenstücke der Querträger ausgeglichen. Gut erkennbar sind die massiven Hauptstützen, die mit ihren ebenfalls massiven Fundamenten alle waagerechten Kräfte aufnehmen müssen, während die kleinen Stützen am Zaun nur die Last des Daches auf die Zaunfundamente übertragen. Hauptsächlich um ein Abheben bei starkem Wind zu verhindern, sind diese Stützen unten durch Längsträger verbunden, die auch mit den übrigen Zaunfundamenten verschraubt werden.
Bild nicht anzeigbar Das 6. Tragwerk auf dem Weg zum Einbau. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Blick von Osten unter das künftige Dach. Foto: © W. Greiffenberger

1. 12. 2013
Nun mit einem eigentlich zur Beilagenfertigung beim Dachbau vorgesehenen Hohlprofil statt eines Balkens gab es einen neuen, erfolgreichen Versuch, die Stütze unseres Dachs über Gleis 15 wieder senkrecht zu stellen. Schwierig war allerdings das Einbringen von Bodenmaterial in den Spalt unter dem Fundament, damit die Stütze auch so stehen bleibt. Wir haben es mit einer Gleisstopfmaschine versucht und die Stütze etwas zu weit angehoben, da wir mit der Zeit noch ein leichtes Zurücksacken erwarten.
29. 11. 2013
Beim Prüfen der Vollzähligkeit der angelieferten Dachteile stellte sich alsbald ein Problem heraus, sämtliche Stützpfeiler fehlten! Zunächst konnte die Verzinkerei keine dort noch lagernden Teile finden, doch dann fanden sich die Stützen doch noch an, allerdings unverzinkt! Auch wenn das Verzinken schleunigst nachgeholt wurde, kam es zu einer ersten Verzögerung und das erste Quertragwerk konnte erst am 4. Bautag aufgestellt werden.
Bild nicht anzeigbar Mit einem Hohlprofil als Druckstempel und 2 Bahnmeisterwinden lässt sich die Dachstütze mitsamt Fundament bewegen. Genau so erfolgte das Richten der zweiten vom stürzenden Baum verdrückten Stütze. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Das erste Tragwerk steht und das zweite ist montiert und zum Anheben am Kran angeschlagen. Foto: © W. Greiffenberger

26. 11. 2013
Am Montag und Dienstag der letzten Novemberwoche waren die tragenden Teile unseres neuen Daches angeliefert und abgeladen worden. Wie dieser Schnappschuss unserer Dachbau-Webcam vom Dienstag-Nachmittag zeigt, sind die ersten Dach-Querträger bereits aus je 3 Teilen zusammengesetzt worden. Die Arbeiten gehen auch bei Dunkelheit weiter, so dass schon bald die ersten Quertragwerke zu sehen sein werden.
24. 11. 2013
Nach Besichtigung der Baustelle durch die Dachmontage-Firma wollte diese mit den LKWs so weit wie möglich nach Osten fahren, wozu unsere 1€-Mitarbeiter in der Weiche Schwellen und Balken zur Befahrung mit LKW ausgelegt haben. Auch die letzten Eisenbahn-Fahrzeuge wurden von Hand so weit wie möglich Richtung Osten verschoben, so dass es mit dem Dachbau nun losgehen kann.

Nach Abschluss der Vorbereitungen des Dachbaus über den Gleisen 10-12 wird nun die mit zweiter Priorität versehene Reparatur des Daches über Gleis 15 vorangetrieben. Nachdem verbogene Bleche und Pfetten entfernt sind, muss nun versucht werden, die 2 vom umgefallenen Baum leicht gekippten Dachstützen wieder senkrecht zu stellen. Dazu wurde die Konstruktion mit 2 diagonalen Zugbändern verstärkt und mittels Balken und Winde versucht, die Stütze wieder zurückzukippen. Das gelang auch ein Stück weit, bis der Balken sich durchbog und sicherheitshalber entlastet werden musste. Mit einem verstärkten Balken soll es dann erneut versucht werden.
Bild nicht anzeigbar Unsere Dachbaustelle am Nachmittag des 26.11. Foto: © VVM (Webcam)

Bild nicht anzeigbar Ausgelegte Weiche und freie Dachbaustelle. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Dachstütze mit Hilfs-Diagonale und Balken zum Zurückkippen der Stütze in senkrechte Position. Foto: © W. Greiffenberger

17. 11. 2013
Sicherheitshalber wurden auf den Fundamenten noch Schablonen eingemessen und damit Markierungen angebracht, wo denn die Dachstützen genau stehen sollten.
5. 11. 2013
Die Blechteile und die meisten Profile des Gegengewichtswagens unseres Kranwagens waren so abgerostet, dass an der Neufertigung kein Weg vorbeiführte. Hier steht der provisorisch montierte Behälter für die als Gegengewicht benutzten alten Bremssohlen kopfüber an der Bohrmaschine, um die Löcher zum Anschrauben der Fahrwerke zu bohren.
2. 11. 2013
Nachdem die vom umgefallenen Baum verbogenen Bleche mittels Gerüst demontiert werden konnten, müssen als nächstes die krummen Pfetten entfernt werden. Dazu wurde der Kranwagen vor das Lehrstellwerk rangiert und der noch in der Aufarbeitung befindliche Gegengewichtswagen provisorisch durch auf Paletten gestapelte S49-Rippenplatten ersetzt. So hilft uns der Kranwagen beim Herablassen der Pfetten. Bei diesem Exemplar ist besondere Vorsicht geboten, weil sich beim Anheben die Enden nach unten verdrehen werden. Sicherheitshalber wurden an die Enden Seile angebunden, um diese aus sicherer Entfernung führen zu können.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Die künftigen genauen Positionen für Stütze 13 der Südseite und Stütze 3 der Nordseite. Fotos: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Der im Fast-Neubau befindliche Gegengewichtswagen. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Der Kranwagen wird auch während seiner Aufarbeitung gebraucht. Foto: © W. Greiffenberger

30. 10. 2013
Auf Schaden durch einen umgefallenen Baum bleibt man meist sitzen. Obwohl wir einen Baum dem Förster als sich immer tiefer neigend gemeldet hatten und seine Fällung schon eingeleitet war, kam er dieser zuvor und beschädigte unser Dach 2010 erheblich. Dennoch konnte mit der Haftpflichtversicherung des Waldeigners nach langen Verhandlungen nur ein Vergleich geschlossen werden, der nur etwa die Kosten des neu zu beschaffenden Materials abdeckt, die umfangreichen Reparaturarbeiten müssen wir selbst leisten.
24. 10. 2013
Endlich fertig ist nun auch der dritte aufgearbeitete Dachlüfter auf dem 1624a nach dem Anlöten der Erdung und abschließenden Farbarbeiten.
19. 10. 2013
Ein Problemfall belastet uns nun zusätzlich: Obwohl preußische Abteilwagen in Massen fast ein Jahrhundert das Bild der Eisenbahn in Deutschland und auch anderen europäischen Ländern prägten - die letzten fuhren in Polen bis 1978, haben erstaunlicherweise nahezu alle deutschen Bahnmuseen und Museumsbahnen kein Interesse an diesen Fahrzeugen. So drohte auch diesem heruntergekommenen Exemplar nun die Verschrottung. Er gehört zu den letzten gebauten, die bereits versuchsweise genietete stählerne Wagenkästen statt der blechverschalten Holzaufbauten bekamen und ist der letzte davon.

Unter der Bedingung, dass interessierte Mitglieder Schrottpreis und Transportkosten aufbringen, war der VVM zur Verhinderung der Verschrottung und Übernahme nach Aumühle bereit, nachdem alle anderen Interessenten letztlich doch absagten. Bislang 5 Mitarbeiter waren bereit, zu unterschiedlichen Anteilen die Kosten von vsl. gut 5000 € zu tragen und den Transport zu organisieren. Gerne nimmt der Webmaster weitere Angebote entgegen. Der Transport ist nach Fertigstellung des neuen Dachs in Aumühle geplant. Auch weitere Mitarbeiter für eine zumindest provisorische Herrichtung wären hilfreich.

Das Untergestell ist bis auf fehlende Heizung und Elektrik und 3 Achsgabelstege komplett und in relativ gutem Zustand, teils fehlt der Anstrich. Die Beblechung hat besonders unten etliche teils geflickte Schwachstellen. Auf einer Seite fehlen 3 Außentüren und geborgene Ersatzstücke passen wohl eher so nicht. Die Inneneinrichtung fehlt völlig und das Holz von Innenverschalung und Dach hat Feuchtigkeitsschäden, aber verschrotten?
Bild nicht anzeigbar Unsere 1 €-Mitarbeiter beim Aufstellen des Gerüsts für die Dachreparatur. Einige beschädigte Bleche sind bereits abgebaut. Größtes Problem ist das Aufrichten von 2 Dachstützen, die der Baum mitsamt Fundament leicht nach Süden gekippt hat. Als nächstes sollen die verbogenen Pfetten demontiert werden, die das Richten der Stützen unnötig erschweren könnten. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Ein Geocaching-Ziel finden Freunde dieser Beschäftigung nun auf dem Museumsgelände versteckt. Fotos: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Diser Wagen ist in den konzeptionellen Empfehlungen des früheren VVM-Fahrzeugausschusses nicht enthalten, kann aber als sinnvolle Ergänzung angesehen werden, da er letztlich den Abschluss der Entwicklung pr. Abteilwagen dokumentiert und zugleich neben unserem hölzernen, ansonsten bauartgleichen Elbf. 1892 zeigt, wie sehr sich schon das äußere Erscheinungsbild durch die Materialwahl der tragenden Konstruktion verändert. In Vorbereitung des Transports werden hier u. a. lose Reste der abgängigen Dachdecke entfernt. Auch einiges an gesammelten Ersatzteilen wurde verladen und die wenigen noch vorhandenen Trittbretthalter wegen der Transportbreite auf der Straße demontiert. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Als letzte Arbeit des Tages wurde der Wagen abgeplant, um den fortschreitenden Verfall durch das teils undichte Dach und die meist fehlende Verglasung zu stoppen, denn der Transport nach Aumühle kann erst nach Abschluss des Dachbaus dort in 2014 erfolgen. Lückenhaft sind auch noch unsere geschichtlichen Kenntnisse zu den stählernen preußischen Abteilwagen - wie viele wurden wann gebaut? Gibt es Zeichnungen der in vielen Details doch stark von den hölzernen Schwesterfahrzeugen abweichenden Bauteilen? Schon bei der ersten Beschau tauchen Zweifel bei einigen Teilen auf, ist das original oder ein späterer Umbau? Wenn Sie dazu etwas wissen, bitten wir um Nachricht!

Wegen des hohen Aufwandes einer Aufarbeitung ist erst mal nur an eine provisorische optische äußere Herrichtung insbesondere der „Sichtseite” mit komplett vorhandenen Türen und Nutzung als Lagerraum gedacht. Fehlende Teile können teils aus Lagerbeständen ergänzt werden, einiges, wie z. B. Trittbretthalter wäre aber auch nachzufertigen, um den äußeren Eindruck bald zu vervollständigen. Foto: © W. Greiffenberger

14. 10. 2013
Das Gelände des künftigen Dachs ist nun auch von den letzten Aushubresten befreit, die Konservierung des Kranwagens schreitet fort, der erste aufgearbeitete Dachlüfter wurde mit einer Zwischenlage elastischer Dichtmasse auf dem Dach des 1624a angeschraubt und die nächsten beiden Holzrosetten zeigen sich einbaufertig in der Werkstatt. Die Probleme beim Bekleben mit elastischer Dachbahn sieht man nicht: Erst der vierte Kleber widerstand den Aufrichtkräften des um die Kante gebogenen gestauchten Gummis.
6. 10. 2013
Zu den letzten Vorbereitungen des Dachbaus gehört das Einrichten der richtigen Auflagehöhe der Dachstützen auf den massiven Zaunfundamenten an unserer südlichen Grundstücksgrenze. Zum Tragen reichen diese aus, gegen das Abheben durch starken Wind wünscht der Statiker allerdings die Verbindung der Stützen durch einen Träger, mit dem die übrigen Zaunfundamente als zusätzliche Gewichte verbunden werden sollen.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bilder eines Arbeitstages. Fotos: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Das Brett ist zum Messen waagerecht auf Höhe Schienenoberkante ausgerichtet, mit Zementmörtel werden 2 Leisten waagerecht in der richtigen Höhe eingerichtet und der Platz dazwischen später von unseren 1 €-Mitarbeitern bündig mit Beton aufgefüllt. Foto: © W. Greiffenberger

3. 10. 2013
Wohl auch Dank des Zubringers mit dem historischen S-Bahn Zug 471 082 und des sonnigen Wetters war das Museumsgelände am Aktionstag meist gut besucht.

Am aus der Halle geschobenen G10 aber auch auf einer Flachlore befanden sich Hinweise auf unseren Dachbau. Vielleicht war die Schrift zu klein, um genügend Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die Feldbahn war fast pausenlos im Einsatz, bei den Wendepausen wurde ebenfalls auf den Dachbau und die Möglichkeit, diesen mit Spenden zu fördern, hingewiesen. Das tun wir auch an dieser Stelle, klicken Sie doch mal auf "Spenden" im Menü links!

Gut angenommen wurde das erweiterte Sitzplatzangebot im Museum. Neu in der Vitrine ist ein von einem Mitglied gebautes Modell des Hamburger Straßenbahn-Gelenkwagens VG.

Reges Interesse fand unsere neue Ausstellung zur Straßenbahnlinie 31, erstmals ergänzt um aktuelle Bilder der letzten 12 Monate aus dem Nahverkehrs- und unseres Museums-Geschehens. Zur Draisine gab es zeitweilig Warteschlangen, auch wenn sie wegen unserer Dachbaustelle nur eine verkürzte Strecke befahren konnte.

Im etwas abseits stehenden Lehrstellwerkswagen ging es etwas ruhiger zu. Das galt auch für den Buffetwagen, denn Leckeres und Flüssiges war auch an Ständen in der Sonne zu haben.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bilderbogen vom Aktionstag. Fotos: © W. Greiffenberger

29. 9. 2013
Zahlreiche kaum beachtete, wenig angenehme Arbeiten erfordert der Dachbau. So müssen die Böden der Löcher in den Fundamenten genau auf die richtige Höhe gebracht werden, damit die einzubringenden Dachstützen die richtige Höhenposition einnehmen. Zuvor müssen Regenwasser und Dreck herausgeholt werden, um dann den Boden mit leicht flüssig angemischtem Beton auf die richtige Höhe zu nivellieren. Für die 14 Fundamente sind das 2 Manntage Arbeit - vorwiegend auf Beton liegend oder knieend.

Wozu braucht man zum Löcher-Reinigen und Auffüllen eine Winde? Nun, zum Messen! Mit der Winde lässt sich die Alu-Latte leicht waagerecht positionieren, um die Höhe des Lochbodens zu kontrollieren, 95 cm unter Schienenoberkante sollen es sein. Auch der Abstand von der Schiene muss noch nachgemessen und die Längsposition kontrolliert werden, es könnte sich beim Betonieren ja noch die Schalung verschoben haben. Lieber einmal zu viel messen, als später das Problem nicht passender Eisenteile lösen zu müssen.

Trotz Dachbau geht es auch beim 1624a langsam voran. Vorbedingung für den Wiedereinbau der Luftkanäle war das Bohren der neuen Befestigungslöcher für die Holzrosetten der Luftsauger, man sieht deutlich, dass der Luftkanal unmittelbar unter dem Dachblech sitzt und beim Bohren sonst beschädigt worden wäre. Wie schon der Ausbau, war auch der Einbau der Luftkanäle sehr zeitraubend - überall war reichlich Gelegenheit zum Verklemmen und Verkanten und unzählige Male musste jeweils der Arbeitsplatz von einem Tisch unter dem Dach auf die Leiter außen am Dach gewechselt werden. Anschließend konnten dann auch die Betätigungsgestänge für die Verschlussklappen in den Luftkanälen passend und leichtgängig eingerichtet werden.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Das Abpumpen des Regenwassers mit einer Tauchpumpe macht dem Mitarbeiter-Nachwuchs noch Spaß. Was die Pumpe nicht schafft, erfordert "schöpferische" Fähigkeiten. Das Restwasser muss dann mühsam mit einem alten Badelaken aus dem rund 1 m tiefen Loch geholt werden. Die von Spaßvögeln versenkten Steine wurden schon nebenbei herausgeholt. Sand und sonstiges erledigt in einem letzten Arbeitsgang der Staubsauger, bevor das Loch bis auf die richtige Höhe mit Beton aufgefüllt werden kann. Fotos: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Genaues Nachprüfen der Lochtiefe. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Bis auf den noch später neu zu fertigenden Anschluss an die Betätigungsschieber und Lötarbeiten am Wasserabfluss ist die Lüftungsanlage der ersten 3 Abteile im Wageninneren nun fertig. Foto: © W. Greiffenberger

20. 9. 2013

Im Aumühler Eisenbahnmuseum herrscht immer Platzmangel, egal ob Lager-, Werkstatt- oder Sozialräume. Eine leichte Verbesserung entsteht derzeit im ehemaligen Waschraum, der schon lange auch als Küche dienen muss. So wird die Waschbeckenzahl verringert und die Küchenkapazität erhöht, da zunehmend mehr Mitarbeiter sich hier Speisen bereiten und im Buffetwagen häufiger Gruppen auch mit kleiner Bewirtung betreut werden, auch an Aktionstagen gibt es ein kleines Speisenabgebot. Neben teils günstigerer Platzaufteilung und optischer Aufwertung steht nun auch ein gebrauchter Geschirrspüler zur Verfügung.

Die erste neue Lüfterrosette hat ihren Platz auf dem Dach des 1624a probeweise eingenommen. Die Lötnaht des Blechrings sowie die Nietreihe links erforderten noch Anpassungen an der Unterseite des Ringes. Gut erkennt man den versetzten schichtweisen Aufbau des Ringes, der nicht mehr aus Kiefer, sondern aus Eiche und teils Esche besteht und die Bruchanfälligkeit der alten Ringe auf halber Höhe bei quer laufenden Fasern mindern soll. Nicht original wird auch die Befestigung des Ringes am Dach, deren alte Art eine Demontage der kompletten Innendecke im Lüfterbereich erforderte, um an die Schraubenköpfe heranzukommen. Nun sind 6 Gewindelöcher in Dachblech und Verstärungsring, an die die Rosette von außen angeschraubt wird.
Bild nicht anzeigbar In zahlreichen Teilschritten erfolgt die Weiterentwicklung des ehemaligen Waschraumes zu vermehrter Küchennutzung. Die renovierte Dusche und ein neues Waschbecken sollen etwas abgeteilt an Nordende verbleiben. Notfalls steht auch das Spülbecken zum Händewaschen zur Verfügung. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Nicht immer ist eine hundertprozentig originalgetreue Rekonstruktion sinnvoll, besonders wenn es sich um im fertigen Zustand unsichtbare Details handelt. Aber selbst im sichtbaren Bereich sind Kompromisse im praktischen Bereich manchmal kaum vermeidbar, So werden die Lüfterrosetten nicht wieder mit wartungsaufwändigem Segeltuch, sondern mit moderner, Jahrzehnte wartungsfrei haltbarer Gummimembran gegen Nässe geschützt werden. Foto: © W. Greiffenberger

16. 9. 2013

Zum vorerst letzten Mal wurden heute 3 LKW-Ladungen Beton geliefert. Besonders im engen Bogen zwischen die Gleise wühlt der schwere LKW den Boden stark auf, dem ist auch leider unser Kleinpflaster in diesem Bereich nicht gewachsen, eine Reparatur ist aber erst nach Abschluss des Dachbaus sinnvoll. Zu den östlichsten beiden Fundamenten ist es für den Beton-LKW zu schmal, so dass der Beton wieder mit Kipplore und Rutsche transportiert werden muss. Nach Bearbeiten mit der Rüttelflasche muss Fundament 1 noch etwas per Schubkarre nachgefüllt werden. Die bestellte Rüttelflasche kam erst mit der zweiten LKW-Lieferung.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Auch Fundament 2 muss noch mit der Rüttelflasche nachbehandelt werden. Zum Abschluss wurden die Oberflächen mit einem Scheuerbrett nachgearbeitet, eine Anpassung an die schiefe Betonplatte war damit aber nur in geringem Umfang möglich. Fotos: © W. Greiffenberger

15. 9. 2013
Das erste Aufsetzen der gusseisernen Wendler-Luftsauger des 1624 auf die Zwischenringe brachte es an den Tag: Der Montage-Flansch der Lüfter ist nicht eben, sondern seine Stärke nimmt von der Mittellinie zu den Seiten um einige Millimeter ab. Das rührt daher, dass das Gussmodell eine leichte Schrägung haben muss, damit es ohne Beschädigung aus der Sand-Gussform entnommen werden kann. Zum Ausgleich muss oben auf die Holzrosetten nochmals eine dünne Schicht Holz aufgeklebt und an die Rosettenform und individuell an die leicht unterschiedlich ausfallenden Gusslüfter angepasst werden.

Der umfangreiche Ersatzteilbestand für den MAN-Schienenbus, der im vergangenen Winter aus den in Bederkesa verschrotteten Schwesterfahrzeugen geborgen wurde, wird vor Einlagerung Stück für Stück gereinigt und von nicht mehr benötigten Teilen, wie Resten abgebrannter Halterungen befreit.

Wichtigste Arbeit ist die Fertigstellung der Fundamente für die künftige Fahrzeughalle. Dieses Exemplar benötigt relativ viel an Teilschalung. Damit kein Beton durch Löcher heraustreten kann und damit die Schalung sich zum Ausbau leichter vom Beton löst, wird sie innen mit Kunststofffolie ausgekleidet, die vom Beton dann fest an die Schalung gedrückt wird. Das Einbringen der Trennfolie zuischen Bewehrung und Teilschalung ist eine ziemliche Fummelarbeit, die durch die vielen spitzen Drahtenden des Bewehrungskorbes stark behindert wird. Ähnlich mühsam ist das bei den meisten Fundamentlöchern kurz vor dem Betonieren erforderliche Beseitigen von besonders bei Regenwetter von den Seiten abgebröcklten Erdreichs, wobei sich für die Feinarbeit der Einsatz eines Staubsaugers bewährt hat.

Erfreulich voran geht es mit den Konservierungsarbeiten am Kranwagen. Das als Gegengewicht dienende, mit alten Bremssohlen beladene Wägelchen befindet sich in der Werkstatt und muss weitestgehend neu gebaut werden, da Bleche und Verbindungswinkel zu sehr abgerostet sind.
Bild nicht anzeigbar Auf die ansonsten fertigen Holzrosetten muss eine weitere Holzschicht aufgeklebt und dann an die Lüfter angepasst werden. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Der Ersatz-Kühler für den MAN-Schienenbus ist gereinigt. An seinem Rahmen werden auch gleich aufgegangene Lötnähte repariert. Fotos: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Beim genauen Hinsehen erkennt man in der linken hinteren Ecke ein bekanntes Vereinsmitglied eingezwängt zwischen Eisenstäben und Kern für das Dachstützenloch beim Einfummeln der Trennfolie. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Auch wenn sich das äußere Bild schon stark gebessert hat, ist im engen, verwinkelten Rahmen des Kranwagens noch etliches an Arbeit nach. Foto: © W. Greiffenberger

13. 9. 2013
Recht aufwändig gestaltet sich die Neufertigung der zwischen Dachblech des 1624 und Wendler-Luftsaugern sitzenden Holzrosetten, die aus je 9 Teilen in 3 Schichten verklebt und dann bearbeitet wurden. Zuerst wurde die ebene Oberseite zum Ausfräsen der dazu senkrechten kreisrunden Öffnung genutzt, die dann als Führungskante zum Sägen der äußeren Schrägung mit der Bandsäge diente. Zuletzt wurde die Unterseite mittels Führungsschablone mit der Oberfräse an die Dachwölbung von 2m Radius angepasst.
Bild nicht anzeigbar Fräsen der Unterseite der Lüfterrosetten für den S-Bahn Wagen 1624. Der dünne Oberteil ist fertig und nach Umsetzen der Schraubzwingen kann nun der dicke untere Teil des Ringes der Dachrundung angepasst werden. Foto: © W. Greiffenberger

1. 9. 2013
Schon seit einem Jahrzehnt besucht uns regelmäßig am Nachmittag des ersten Sonntag im September das Sachsenwald Sound Orchester zu einem rund dreistündigen Konzert. In diesem Jahr zeigen wir wieder einige Eindrücke von der Veranstaltung, zu der sich stets zahlreiche Besucher einfinden. Trotz vermehrten Platzangebots im Lokschuppen sind meist auch die Sitzplätze vor dem Lokschuppen belegt, so auch der Feldbahn-Personenzug. Neben den Spenden, die Orchester und Museum sich teilen, führen auch der Verkauf von Getränken, Würstchen und Kuchen zu etwas Einnahmen - dennoch ist viel ehrenamtliche Arbeit für die Durchführung der Veranstaltung erforderlich.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Kaleidoskop vom Musikalischen Nachmittag. Fotos: © W. Greiffenberger

28. 8. 2013
Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten konnten am heutigen Vormittag die nächsten Fundamente für das neue Dach betoniert werden. Seit dem Bau der Zufahrtsrampe können auch LKW bis ins Museumsgelände fahren. Für das spätere Einbetonieren der Dachstützen müssen Kerne den Platz freihalten, diese müssen gut mit schweren Teilen belastet werden, damit sie im flüssigen Beton nicht aufschwimmen. Mit der elektrischen Rüttelflasche wird dafür gesorgt, dass der Beton gut verläuft, sich verdichtet, und keine Luftblasen enthät. Viel Mühe macht das Verlegen der Rohre für Regenwasser und Kabel, die nicht im Gleisbereich liegen sollen und somit durch die Fundamente führen und Abzweigungen zu den Kernen erhalten müssen. Die sperrigen dicken Kabel werden bereits eingezogen, da dies bei den engen Rohrbögen nachträglich sehr problematisch zu sein scheint. Auch die Rohre müssen gut befestigt sein, damit sie nicht aufschwimmen und die Enden an den Kernen sorgfältig abgedichtet werden, damit kein Beton hineinläuft. Am Nachmittag dieses sonnigen Tages werden die Fundamente noch einmal angefeuchtet und dann abgedeckt, um Rissbildung zu vermeiden.

Nachdem der Motor der Deutz-Feldbahnlok fortgeschritten in Arbeit ist, muss die Lok weiter zur Aufarbeitung zerlegt werden. Heute erfolgte der Ausbau der Radsätze, um diese und die Achslager zu bearbeiten. Der Lokrahmen wurde auf die beiden vorhandenen niedrigen kleinen Loren aufgesetzt und ist damit weiterhin verfahrbar. Vier eingefettete Rippenplatten aus dem Gleisbau dienen als Zwischenlage und erlauben als Gleitflächen auch vorsichtige Bogenfahrten. Das Spiel der Achslager lässt bereits vermuten, dass hier einige Arbeit vonnöten sein dürfte.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bildchen vom Betonieren der Dachfundamente. Fotos: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Die aufgebockte OME. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Die Radsätze sind ausgebaut. Foto: © W. Greiffenberger

16. 8. 2013
Zu einem aufwändigen Auswärtseinsatz zum 25. Jubiläum des Traktoren Oldtimer Club Hamburg war die Feldbahn Anfang August unterwegs. Zahlreiche Fahrzeuge und noch mehr Gleise mussten transportiert werden. Dabei ergab sich auch die Gelegenheit, einen Motorschaden an unserem Schienenkuli zu reparieren, so dass dieses Fahrzeug wieder voll einsatzfähig ist. Die umfangreichen Kenntnisse historischer Motoren bei den Traktorenfreunden waren hierfür sehr hilfreich.

Jeweils 3 volle Anhängerladungen mit Feldbahngleisen und -Fahrzeugen waren hin- und her zu transportieren. Im Vorlauf war der Bestand an „fliegenden” Gleisen auf rund 300 m erhöht worden, wozu auch wieder unsere 1€-Mitarbeiter unterstützend tätig gewesen waren. Mit dem nun vorhandenen mobilen Gleismaterial ist unsere Feldbahn für auswärtige Einsätze gut gerüstet. Zusätzlich war per PKW und Anhänger ein Info-Stand nebst Ausrüstung hin und wieder zurück zu transportieren - und natürlich auch auf- und abzubauen, was ohne einige Urlaubstage nicht realisierbar war.

Mit dem Ausbau des Kerns, Entfernen aller Hilfsmittel und Verfüllen der Seiten wurde Fundament Nr. 14 als erstes so weit fertiggestellt, dass es für den Einbau der Dachstütze des künftigen Dachs vorbereitet ist. Das Stromkabel für die spätere Energieversorgung ist auch bereits vorhanden. Deutlich zeichnen sich noch die oberen Moniereisen der Bewehrung ab, Hier soll zum Abschluss noch eine geglättete Betonschicht ergänzt werden.
Bild nicht anzeigbar Der Strüver Schienenkuli ist wieder einsatzfähig. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Die letzte Fuhre vom auswärtigen Feldbahneinsatz. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Fundament 14 fertig zur Aufnahme der Dachstütze. Foto: © W. Greiffenberger

15. 8. 2013
Mit dem Abschluss der Rangierarbeiten für den Dachbau wurde unsere Rangierlok V8 in den Lokschuppen gefahren, um die fällige Hauptuntersuchung auszuführen. Heute wurden die Heber aufgebaut und die Lok anschließend angehoben, damit Federn und Achslager ausgebaut und untersucht werden können. Alle Bauteile, bei denen Schäden eine Betriebsgefahr bewirken könnten, müssen untersucht und ggf. ausgebessert werden.

Die notwendige Verlegung von Kabel- und Regenwasserrohren durch die künftigen Dachfundamente erschwert die Vorbereitungen nicht unerheblich. Besonders schwiering sind die Kabelrohre. Die steifen, dicken Kabel lassen keine 90° Bögen zu, selbst bei 45° machen sie schon erhebliche Probleme. Die Rohre müssen dicht an die Kerne herangeführt und abgedichtet werden, damit der Beton nicht dazwischen und in die Rohre hineinläuft. Auf halber Länge des Daches soll der Haupt-Elektroanschluss sein, hier gibt es 2 Rohranschlüsse, je einen für die ankommenden und die weiterführenden Kabel.
Bild nicht anzeigbar Die Heber zum Aufbocken der V8 sind aufgestellt. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Rohrsalat im Bereich des künftigen Fundament 8. Die Aufteilung ergibt 3 Dachstützen mit Elektro- und 5 mit Regenwasseranschluss. Foto: © W. Greiffenberger

11. 8. 2013
Langfristige Vorbereitungen gingen für die Feldbahn der Teilnahme am Jubiläum 25 Jahre Traktoren-Oldtimer Club Hamburg in Neuengamme voraus, insbesondere wurde der Bestand an "fliegenden" Gleisen aufgestockt. Aber auch die Bereitstellung und der Transport von Gleisen, Fahrzeugen und Ausstellungsmaterial artete in Arbeit aus. Die Feldbahn war auf der Veranstaltung fast pausenlos im Einsatz.
Bild nicht anzeigbar Die Feldbahn auf dem TOCH-Jubiläum. Foto: © U. Schmidt

4. 8. 2013
Höchste Priorität im Eisenbahnmuseum Aumühle muss derzeit der Dachbau haben, denn von der termingerechten Fertigstellung ist die Gewährung eines Zuschusses zu den Baukosten abhängig.

Um Kosten und Arbeit für eine Schalung einzusparen, wird versucht, möglichst die Seiten der ausgehobenen Löcher zu nutzen. Dort, wo diese ausgebrochen oder etwas zu weit ausgefallen sind und wo der Graben mit den Rohren für Kabel und Regenwasser verläuft, muss dann aber doch dem zu weiten Verlaufen des Betons Einhalt geboten werden. Erst beim Schütten stellt sich dann heraus, wie gut das gelungen ist und wo der flüssige Beton doch noch einen Weg gefunden hat.

Die Rohre für Kabel und Regenwasser müssen vor dem Betonieren durch die Bewehrungskörbe verlegt werden. Auch die Kabel müssen schon in die Rohre eingezogen werden, denn die dicken Kabel sind so steif, dass sie nachträglich kaum noch durch die Rohre eingezogen werden können.

Mit der ersten Betonlieferung konnten 4 Fundamente betoniert werden. Die fehlende Schalung mit nur provisorischer Abdichtung führte dazu, dass die Oberflächen nach dem Schütten noch etwas absackten und uneben wurden. Nach Einbau der Dachstützen soll deshalb noch eine Schicht aufgetragen und auf einheitlicher Höhe geglättet werden. Das wird hoffentlich auch nach Fertigstellung des eigentlichen Dach-Bauwerks nachzuholen sein.
Bild nicht anzeigbar Der Beton findet jede Möglichkeit, dem Korsett zu entweichen - wie hier an der Ecke links. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Zahlreiche Rohre sind zu verbauen. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Blick auf die geschütteten Fundamente 14 - 11. Foto: © W. Greiffenberger

7. 7. 2013
Weiter voran schreiten die Konservierungsarbeiten am Kranwagen, mit im Bild auch unser Mitarbeiter, der sich intensiv damit beschäftigt. Das verschlissene Seil ist inzwischen ersetzt, Die Flasche mit dem Kranhaken wird auch bald wieder montiert sein, so dass eine Nutzung des Krans für leichte Hebearbeiten bald wieder möglich sein wird. Dazu steht er am Ende des Dachs über Gleis 15, um ggf. im Handverschub bewegt werden zu können.
Bild nicht anzeigbar Am Ende des Dachs über Gleis 15 steht der Kran nun. Foto: © W. Greiffenberger

3. 7. 2013
Schon am Mittwoch, 3.7. sind die Fundamentlöcher weitgehend fertig, auch das durch die Fundamente laufende Kabelrohr ist ausgegraben.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bildchen der Fundamentlöcher - Klicken Sie drauf! Fotos: © A. Dreesen

1. 7. 2013
Vielleicht mal ein historisches Datum: Eine Fachfirma hat zügig die Betonplatte für den Fundamentaushub des neuen Daches aufgebrochen.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bildchen vom Aufbrechen der Betonplatte - Klicken Sie drauf! Fotos: © A. Dreesen

26. 6. 2013
Die Vorbereitungen für den Dachbau gehen weiter und können leider kaum Rücksicht auf unsere Besucher nehmen. Wenig dekorativ stehen die fertigen Bewehrungskörbe der Dachfundamente gleich am Eingang.

Am 22.6. gab es eine ganztägige Rangieraktion mit der Diesellok, an deren Ende die Lok zur fälligen Hauptuntersuchung im Lokschuppen zu stehen kommen musste. Es verblieben noch 8 Wagen, die heute von Hand wegzuschieben waren, um den Bereich des Dachbaus frei zu bekommen. Dies war mit der Lok nicht durchführbar, weil ihr dann der Weg in den Lokschuppen versperrt gewesen wäre. Nur die 4. Kl. "Donnerbüchse" steht nun noch am Ende des Baubereichs, bei der Montage des Dachgerippes muss sie jeweils passend verschoben werden.

Im nebenstehenden Bild erahnt man die Ausmaße des Dachs: Die erste Dachstütze wird noch vor dem Überweg im Vordergrund stehen, die letzte kurz vor dem Laternenmast im Hintergrund. Unter Dach kommen die 3 jetzt frei geräumten Gleise. Wegen der aufzubrechenden Betonplatte und aus Zeitgründen soll eine Fachfirma die Fundamentlöcher ausheben. Die Hauptstützen sollen rechts des im Vordergrund sichtbaren Gleises 12 stehen, die weiteren Stützen direkt am Zaun rechts. Gleis 12 erhält ein Kragdach, während die restliche Fläche mit Wänden und Toren zu einer Halle ausbaubar vorgesehen ist.

Wegen der Lok-HU musste der MAN-Schienenbus den Lokschuppen wieder verlassen - abgeplant wegen der noch nicht wieder eingesetzten Fenster. Auch der G10 ist dafür nun wieder im Schuppen. Zusammen mit einem Güterwagen des Hafenmuseums soll seine Neuverbretterung geliefert werden. Ob Dachbau und Lok-HU dafür Kapazitäten erübrigen, ist aber unsicher.

Zwangsläufig musste auch unser Ausziehgleis vollgestellt werden. Damit sind Draisinenfahrten nur noch auf kurzen Gleisabschnitten möglich. Da auf dem direkt neben der Berliner Bahn liegenden Ausziehgleis Sprayer-Angriffe nicht auszuschließen sind, können hier nur abgeplante "Leichen" längere Zeit stehen. Dieser insgesamt unerfreuliche Zustand wird bis in den Winter Bestand haben müssen. Mit dann hoffentlich viel mehr Dach brechen vielleicht bessere Zeiten an.
Bild nicht anzeigbar Die fertigen Bewehrungskörbe. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Der freigeräumter Dach-Baubereich. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar MAN-Schienenbus trotz Dach mit Plane. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Abgeplante Fahrzeuge im Ausziehgleis. Foto: © W. Greiffenberger

22. 6. 2013
Rangierarbeiten bringen manchmal sonst kaum mögliche Fotogelegenheiten: Lok Itzehoe 1 mal alleine und nicht eingezwängt und 1624 und Ersatzteilspender 1638 mal nebeneinander.
Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bildchen vom Rangiertag - Klicken Sie drauf! Fotos: © J. Kaubek

12. 6. 2013
Bevor wir ein Kaleidoskop des heutigen abenteuerlichen "Railport"-Verschubs zeigen, zunächst ein Blick auf weitere Aktivitäten. Der 1891 in Kaiserslautern vorwiegend aus altbrauchbaren Teilen hergestellte Kranwagen hat eine Konservierung und Aufarbeitung wahrlich verdient, nachdem er uns schon manch guten Dienst geleistet hatte. Wir hoffen auf das Durchhaltevermögen der unverhofft dort engagiert tätig gewordenen Mitarbeiter.


Bereits kurz nach Übernahme aus dem Dampfsägewerk Friedrichsruh wurde die Splitterholzlore 8 im Museum aufgearbeitet. Das dabei verwendetete Fichtenholz hielt der Witterung aber nicht sehr lange stand, so dass eine erneute Neufertigung aller Holzteile anstand. Mit der Wahl von Lärchenholz ist hoffentlich ein günstiger Kompromiss zwischen Kosten und Witterungsbeständigkeit gegeben. Zudem hoffen wir, mit dem begonnenen Dachbau künftig auch die meisten Feldbahnfahrzeuge witterungsgeschützt unterbringen zu können.

Railport-Verschub: 1. Nur wenige Sekunden war der Railport Hintergrund des Wasserkrans, ohne Hindernisse ging es flott voran. 2. Erstes Hindernis war der von Gleis 11 nach Gleis 12 ansteigende Untergrund, was mit einer leichten Furche im Boden und Anheben der Aufhängung auf dieser Seite zu lösen war. 3. Am auf Gleis 10 stehenden D3i ging es ganz knapp vorbei. 4. Durch das Anheben der Nordseite hingen die Stützen auf der Südseite so tief, dass ihre Aufhängungen sich sich in den hier gelagerten Schienen verfingen. Nach Höhenkorrektur und Nachhilfe mit der Brechstange ging es zentimeterweise weiter. 5. Das Ziel, die neuen Fundamente, letztmalig noch ohne Dach zu sehen. 6. So war die Aufhängung aller Stützen geplant: Eine durchgehende Schiene und ein Schienenstück auf der Stützen-Grundplatte, mittels Gewindehaken und Schienenlaschen verschraubt. Aus ungeklärten Gründen hielten einige der eigentlich ausreichend dimensionierten Gewinde jedoch nicht. 7. Kurz vor dem Ziel wurde es nochmals eng am Zaun zum DB-Gelände. 8. Zudem drohte die vordere Aufhängung vom Drehgestell abzurutschen. Der ganze Verschub erforderte von allen Beteiligten höchste Aufmerksamkeit und Vorsicht. Hier sind die Stützen bereits mit Hölzern gesichert, um die Aufhängung zu korrigieren. 9. Es wurde eng am Zaun. Zentimeterweise Weiterfahrt bei Abdrücken der Stützen vom Zaun mittels Brechstangen machten es möglich. 10. Fast erreicht ist nun das Ziel. 11. So war die Transport-Aufhängung aller Stüzen geplant gewesen. Die Statik muss den Anforderungen für Bahngebäude angepasst werden. Große Fundamente und in die Fundamente reichende Einspannungen der Stützen und weitere Verstärkungen sind nötig. 12. Am Ziel abgesetzt und gegen Gleis 11 so weit ausgerichtet, dass dort vorsichtiges Rangieren möglich ist, muss der Railport nach weiterer Sicherung der Standsicherheit nun den Bau des großen Dachs abwarten, bevor es weitergehen kann.
Bild nicht anzeigbar Arbeitsaufwändig sind die Entrostungs- und Konservierungsarbeiten am Kranwagen. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Bereits die zweite komplette Erneuerung aller Holzteile als Museumsfahrzeug hat die Splitterholzlore 8 aus dem ehemaligen Friedrichsruher Dampfsägewerk nun weitgehend hinter sich. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bilder vom Railportverschub. Klicken Sie auf die Bildchen, um sie groß angezeigt zu bekommen. Fotos: © W. Greiffenberger

11. 6. 2013
Für die nächsten Monate wird das Freigelände unseres Museums keinen guten Eindruck bieten können, mit Nachdruck muss nun an der Erstellung des großen Dachs gearbeitet werden. Um zügig voranzukommen, müssen viele Arbeiten an Firmen vergeben werden. Die ersten Fortschritte sind hier zu sehen: Unsere 1€ Kräfte sind fleißig dabei, die Armierungskörbe für die Betonfundamente der Dachstützen aus den vorgebogen angelieferten Moniereisen zusammenzubinden.


Wesentliche Voraussetzung für den Baubeginn des Dachs ist das Umsetzen des "Railports" an seinen endgültigen Standort gut 200m weiter östlich. Zwar abenteuerlich, aber einzig praktikable Möglichkeit ist, das gesamte Bauwerk an den beiden eigentlich für unseren Postwagen vorgesehenen Drehgestellen aufzuhängen und mittels dieser zu verfahren. Als Tragwerk dienen Schienenstücke. Das vorsichtige Anheben der 8 Stützen des Bauwerks hat hier bereits begonnen. Das Befestigen der Grundplatten der Stützen an den längs ausgelegten Schienen bereitete allerdings unerwartete Probleme.
Bild nicht anzeigbar Fortgeschritten in Arbeit sind die Bewehrungskörbe der Dachfundamente. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Vorbereitungen zum Railport-Verfahren: Anheben und mittels Schienen an den Drehgestellen aufhängen. Foto: © W. Greiffenberger

14. 4. 2013
Winter und Frühjahr dieses Jahres brachten mit Kälte und Feuchtigkeit oft widrige Witterungsbedingungen, die dem Arbeitsfortschritt eher nicht entgegenkamen. So wurde teils auch umdisponiert und einiges an Arbeitsaufwand floss anstatt in Fahrzeuge z. B. in unsere Internet-Fahrzeugseiten, auch wenn dort noch weiteres zu tun bleibt.

Auch zum Fotografieren machte die Witterung wenig Laune, am 14. April wurde aber das trotzdem Erreichte einmal abgelichtet. Die endgültigen Railport-Fundamente sind inzwischen fertiggestellt und die Fundamentlöcher verfüllt sowie die Beton-Feldbahn wieder abgebaut. Verblieben ist noch die Verschmutzung der Gleisbereiche mit Aushub, insbesondere Lehm ist ein nur schwer wieder entfernbares Material.

Weiter aktualisierte Fahrzeugbeschreibungen im Internet waren Anlass dazu, einige an den Fahrzeugen angebrachte Fahrzeugbeschreibungen mit QR-Codes zu versehen, mit denen Smartphone-Nutzer direkt auf die entsprechende Internet-Fahrzeugseite geleitet werden und dort weitere Informationen zum jeweiligen Fahrzeug erhalten.

Im Februar galt es, eine Gelegenheit zur Ersatzteilgewinnung zu nutzen. Die Museumsbahn Bederkesa hatte sich entschlossen, das Projekt zur Aufarbeitung zweier MAN-Schienenbusse nicht weiter zu verfolgen und die Fahrzeuge mangels anderer Interessenten zu verschrotten. An 2 Wochenenden wurden mit großem Personaleinsatz trotz bitterer Kälte zahlreiche Teile für unseren MAN-Schienenbus geborgen sowie gekennzeichnet, dass der Schrotthändler diese bei der Zerlegung heil zurücklassen möge. Die Menge der inzwischen in Aumühle eingetroffenen Teile bereitet allerdings noch nicht gelöste Probleme einer sinnvollen Lagerung.

Ein längere Zeit nicht aktiver Mitarbeiter ist sehr spontan wieder umfangreich aktiv geworden und widmet sich unserem Kranwagen, was auch zur Motivation weiterer Mitarbeiter führte. So sind hier in kurzer Zeit unerwartete Fortschritte erzielt worden, die hoffen lassen, dass der Kranwagen doch eher wieder nutzbar sein köntte, als bislang vorstellbar. Überhaupt ist seit einigen Jahren ein erfreuliches Anwachsen der Mitarbeiterzahl feststellbar, die bereit sind, unter den ja teils archaischen Arbeitsbedingungen - eben wie früher bei der Eisenbahn - freiwillig im Museum tätig zu werden und einen Beitrag zur Erhaltung von geschichtsträchtigem Bahnmaterial zu leisten.

Die Aufarbeitung von Feldbahnfahrzeugen durch unsere 1€-Mitarbeiter ist weiterhin auf Erfolgskurs. Zwar ist der Vorbereitungsaufwand durch die Ehrenamtlichen erheblich, die praktische Durchführung durch die „Euros” dann aber doch eine große Hilfe. Hier werden wirklich zusätzliche Leistungen erbracht, die sonst kaum möglich wären. Anhand von Spuren am Fahrzeug und Bildern ist hier die Wiederherstellung des Fahrgestells 27 zu einem Torf-Sattelbodenwagen mit beidseitig aufklappbaren Seitenwänden zu sehen.

Aktionstage gibt es auch 2013 wieder und nun schon die 73. Ausstellung. Auch dies erfordert immer wieder erhebliche Vorarbeit - meist zu Hause. Schlechtes Wetter und parallele Großveranstaltungen lockten aber weniger Besucher an und so verzichten wir hier einmal auf Bilder davon.
Bild nicht anzeigbar Fertige Railport-Fundamente. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Wagen-Beschreibung mit QR-Code. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Ersatzachse für MAN-Schienenbus aus Bederkesa. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Reparierte Kranwagen-Seilrolle auf der Drehbank. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Beginn Wiederaufbau Torfwagen 27. Foto: © W. Greiffenberger

Bild nicht anzeigbar Alle halbe Jahr wieder: Neue Ausstellung. Foto: © W. Greiffenberger
20. 2. 2013
Am 19. Februar waren die nächsten 3 Fundamente zum Betonieren bereit und der Frost aus dem Boden, so dass zum nächsten Tag Beton bestellt wurde. Zu den Bildern: Die beladenen Loren 101 und 42 warten auf das Eintreffen des Leerzuges. - Die beiden leeren Loren wurden von Hand auf das Seitengleis geschoben, V 23 übernimmt die vollen Loren. - Während V 23 im Hintergrund noch Richtung Baustelle unterwegs ist, werden die leeren Loren 9 und 17 von Hand zum Beton-Lkw geschoben. - Es folgt ihre Beladung. - Inzwischen sind auch die Loren 101 und 42 wieder Richtung Baustelle unterwegs und Petrus zeigt, was er kann. - An der Baustelle wird der Beton über eine Rutsche in die Schalung gefüllt.

Bild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbarBild nicht anzeigbar Bilder vom Betontransport. Klicken Sie auf die Bildchen, um sie groß angezeigt zu bekommen. Fotos: © J. Lemcke

2. 1. 2013
Auch über den Jahreswechsel wurde weiter an der "Beton-Feldbahn" gearbeitet. In den und über die Normalspurgleise musste noch nachgearbeitet werden, um einen sicheren Beton-Transport erwarten zu lassen. In diesem Winter war die Witterung besonders arbeitshinderlich. Frost, Schnee, Regen oder alles zusammen. Dennoch konnten Mitte Januar die ersten 3 Fundamente geschüttet werden.
Bild nicht anzeigbar Die Dachbaustelle am 2. Januar 2013. Foto: © W. Greiffenberger