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2016 aktuell im Eisenbahnmuseum Lokschuppen Aumühle
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31. 12. 2016
Am letzten Tag des Jahres sollten die letzten beiden Schadstellen im in Arbeit befindlichen Untergestellbereich des Stahlabteilwagens repariert werden. Um sie mit Werkzeugen zu erreichen, waren weitere Demontagen erforderlich. Die schwere Bremszugstange war auszubauen und die sie unterstützende Rolle mitsamt Gestell ebenfalls. Bei der Bremsluftleitung reichte der Abbau zweier Schellen, womit sie weit genug herablassbar wurde. Auch die Schalenmuffenverbindung der Zugstangenteile an der Zugvorrichtung war abzunehmen, damit die Zugstange seitlich zum Freimachen der Arbeitsstellen verschiebbar wurde.
18. 12. 2016
Bei dem komplett zur Konservierung des Untergestells vom Rahmen des Stahl-Abteilwagens abgebauten mittleren Bremsbereichs mit Bemszylinder, Bremshebeln usw. haben wir als erstes die Luftbehälter und Rohre in Bearbeitung genommen, weil hier Zweifel an der weiteren Verwendbarkeit aufgekommen waren.
Mit den nachgegossenen Türdrückern für den Stahlabteilwagen waren wir zunächst zufrieden und hatten bereits in die Nachbearbeitung investiert, ein erster Probeeinbau ergab dann einen zu weit nach oben zeigenden Sitz der Drücker, als dessen Ursache sich der nicht korrekt ausgerichtete, durch das Schloss führende und die Drücker verbindende Vierkantstab herausstellte.
9. 12. 2016
Lehrgeld zahlen mussten wir bei der Nachfertigung der künftigen Wagenkastenstützen der beiden Abteilwagenkästen D3pr04 und C3pr91. Vom nicht mehr brauchbaren Rahmen des C3 hatten wir ein noch relativ gut erhaltenes Muster zum Nachgießen gegeben und erhielten diesen Probeabguss. Am alten Rahmen des C3 würde er nach Bearbeiten der formbedingten Schrägen wohl passen, bereits am vorgesehenen neuen Rahmen scheint das Gussmaterial aber nach Bearbeitung schon nicht mehr zu reichen und gar erst am für den D3 vorgesehehen Rahmen wäre reichlich „Luft”, obwohl alle 3 Rahmen-Langträger aus dem Normprofil U235x90 bestehen. Zwar hatten wir Walztoleranten von bis zu einem halben Millimeter durchaus erwartet, nicht aber von über 2mm.
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Während Luftleitung und Schalenmuffen normal demontierbar waren, brachte der Abbau der Tragrolle der Bremszugstange 2 weitere, bislang verdeckte Schadstellen am Untergestell zu Tage, die nicht mehr vor Jahresende, sondern erst am Neujahrstag repariert werden konnten. Dis anfangs für original gehaltene Konstruktion erwies sich damit auch als ein vmtl. erst beim Umbau zum Bahndienstwagen ergänztes Teil, wofür auch metrische Schrauben mit Federring statt zöllige mit Sicherungssplint sprechen. Foto: © W. Greiffenberger
Bezüglich der doch teils deutlich rostnarbigen Hilfsluftbehälter mit ihren gelösten, hier noch weitgehend, beim anderen Behälter so gut wie nicht mehr lesbaren Fabrikschildern werden wir den Rat des Eisenbahnbetriebsleiters einholen müssen.
Eine der zahlreichen Überlegungen, wie der um etwa 15° falsche Sitz der Drücker ohne komplette Neufertigung „heilbar”sein könnte, war die Untersuchung eines Schlosses, ob vielleicht das Teil mit dem Vierkantloch passend verdreht nachgefertigt werden könnte. Blick in das geöffnete Schloss mit dem Teil mit dem Vierkantloch, das entscheidend die Ausrichtung der Drücker bestimmt. Wie die Detailaufnahme zeigt, ist dies aber ein Präzisionsteil, das rundum auf Zehntelmillimeter genau zu bearbeiten wäre, womit auch dieser Ansatz verworfen werden musste und es zunächst bei Ratlosigkeit verblieb. Fotos: © W. Greiffenberger
Mit einem CAD-Programm haben wir das Profil U235x90 mit seinen Sollmaßen gezeichnet und auf schwerem Papier ausgedruckt und Schablonen geschnitten. Unten und an der aufrechten Seite liegt die Schablone hier am Rand des Nachgusses an, aus dieser Ansicht nicht gut erkennbar, ergibt sich dabei oben eine Differenz von etwa 3mm, so dass wir den Modellbauer bitten müssen, für die Serie oben und unten jeweils gut 1,5mm mehr Material vorzusehen. Foto: © W. Greiffenberger
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7. 12. 2016
Vor 18 Monaten begann mit einer Inventur des Lager-Bestandes ein erneuter Einstieg in die Nachfertigung von Schutzbügeln, da der Bestand besonders der preußischen Bauform über Einzelstücke nicht hinausgeht. Es folgte die Bedarfserfassung bei den Abteilwagen Bromberg 1941, Magdeburg 1087 und Elberfeld 1892 und das Heraussuchen eines der Musterzeichnung möglichst nahekommenden Exemplars für den Nachguss. Bereits am 24.12.2015 gab es einen Fototermin mit den 27 Messing-Nachgüssen. Diese wurden aber erst mal unter einer Sitzbank im Efd 1982 versteckt eingelagert.
Im Spätsommer begann dann die Bearbeitung als „Füllarbeit” unter Nutzung von Restzeiten, die für aufwändigere Arbeiten nicht sinnvoll nutzbar waren. Im Herbst wurden die Arbeiten intensiviert, mit dem Ziel, die vor fast 2 Jahrzehnten abgebrochene, nicht sonderlich überzeugende Fertigung hartgelöteter Nachbauten aus Flach- und umständlich gebogenen Rundmaterial nun auf andere Weise bis zum Jahresende abzuschließen.
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Tür-Innenseiten des Efd 1892 mit Schutzbügeln endlich komplett, sowohl in den Abteilen E und F, die auf Grund des Zustandes der Holzteile bis auf die Neufertigungen ohne Naturholz und Klarlack auskommen müssen und auch nur einfache Lackfarbe erhalten haben, als auch in den aufwändiger restaurierten Abteilen A-D. Fotos: © W. Greiffenberger
8 einbaufertige Schutzbügel für die Abteile C-F des Efd 1892 und zum Vergleich ein noch unbearbeiteter Rohguss müssen sich vor dem Einbau noch dem Fotografen stellen. Die restlichen 4 Exemplare müssen sich noch etwas gedulden, denn es gibt mal wieder Dringenderes, aber am So. 11.12. sind auch sie fertig bearbeitet und eingebaut und damit ist das Ziel, diese Arbeit noch in 2016 abzuschließen, erreicht. Foto: © W. Greiffenberger
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28. 11. 2016
Advent, Advent, ein Lichtlein... brennt nicht! Vorweihnachtliche Festbeleuchtung im Eisenbahnmuseum. Dass eine Leuchtstoffröhre nicht mitmacht, fällt vor allem durch den dort deutlich dunkleren Boden auf. Stimmungsvoller sind aber die elektrisch beleuchteten Weichensignale, wie man sie früher auf vielen Bahnhöfen erleben konnte. Die Arbeit bei Temperaturen um 0 °C ist allerdings weniger stimmungsvoll.
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Foto: © W. Greiffenberger
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17./18. 11. 2016
S-Bahn Teile erreichten das Aumühler Museum an diesen beiden Tagen. Zuletzt ein Fahrschalter und wenige weitere Ausrüstungsteile der ehemaligen Wechselstrom S-Bahn, einen Tag zuvor ziemlich Schweres, ca. 1300 kg Masse weist jeder der 4 Fahrmotoren der BR 470 auf. Diese fehlen zwar im ausgestellen 470 437, dessen verrostete Radsätze erlauben den Einbau der Tatzlagermotoren aber keinesfalls, so entsteht zunächst ein Lagerproblem. Zudem sind auch die vorhandenen Hebevorrichtungen dafür nicht ausreichend.
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Noch in einem Auto liegen die Teile eines Wechselstrom S-Bahn Wagens hier. Ein 470-Fahrmotor schwebt in der Luft und dann sind alle 4 von beiden Seiten zu sehen. Bei zweien sind die Kabel leider abgeschnitten. Fotos: © W. Greiffenberger
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4. 11. 2016
Für einige Tage hatte sich eine Bahnbaufirma bei uns eingemietet, um bereits ausgebaute schadhafte Lärmschutzwand-Elemente aus der S-Bahn Abstellanlage einzusammeln und auf unserem Hof in Entsorgungs-Abrollcontainer umzuladen und abzufahren. Wir nutzten diese Gelegeheit, um den Durchrutschweg unseres Prellbocks mit einem kurzen Gleisstück unter dem Zaun hindurch zu montieren.
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Die beiden Schienenstücke für den Durchrutschweg des Prellbocks mussten lediglich an den noch vorhandenen Schwellen angeschraubt und die Lage geringfügig korrigiert werden - eine bereits mehrere Jahre verspätete Arbeit.
Ein Skl mit je einem Anhänger vorn und hinten sammelte die Lärmschutzelemente ein, mittels eines Baggers wurden sie in Abrollcontainer umgeladen, mussten teils aber auch auf unserem Hof zwischengelagert werden, bis die vollen Container gegen leere getauscht waren. Fotos: © W. Greiffenberger
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30. 10. 2016
Durchweg sonnig war es am letzten Aktionstag des Jahres, so dass viele Besucher zu uns kamen und oft auch längere Zeit bei uns blieben.
27./29. 10. 2016
Die Konservierungsarbeiten am Untergestell des Stahl-Abteilwagens schreiten voran und machen nun die komplette Demontage des zentralen Bereichs der Bremse mit den Bremshebeln und dem Bremszylinder notwendig. Vor der Zerlegung dokumentiert die Digitalkamera alle Details. Die vielen abgebauten Teile können in den heizbaren Nebenräumen des Lokschuppens dann auch an kalten Tagen einbaufertig aufgearbeitet werden.
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Zeitweilig waren - sehr zur Freude unserer jüngeren Besucher - zwei Feldbahnzüge im Einsatz. Riskante Kletterkünste sehen wir ungern und haben wenig Verständnis dafür, dass manche Eltern ihren Nachwuchs dazu auffordern, um dann ihre Helden abzulichten. Fotos: © W. Greiffenberger
Der Festpunkthebel kurz vor seiner Demontage. Bremszylinder und Steuerventile erfuhren vor dem Abbau bereits eine Grobreinigung mit der Nadelpistole, damit beim Abschrauben möglichst kein Schmutz in die Luftkanäle gelangt. Fotos: © W. Greiffenberger
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15. 10 2016
Eine weitere Erkundungsreise führte einen Mitarbeiter ins erzgebirgische Schwarzenberg. Das dortige Museum hatte leider seine erst für November angekündigten verkürzten Öffnungszeiten kurzfristig auf Mitte Oktober vorgezogen, so dass statt der geplanten gut 2 Stunden dort nur knapp 40 Min. verfügbar waren.
Hauptziel war ein sächsischer Di ähnlichen Alters wie unser C, dessen Laufwerk bis heute weitgehend original erhalten blieb. Die Zeit reichte dann nur für Fotos, das geplante Ermitteln diverser Maße musste leider entfallen.
Vielleicht lassen sich die Spuren an unserem Torso nun besser deuten...
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Das Laufwerk dieses Sachsen weist Ähnlichkeiten mit den Repliken beim Pfalzbahnwagen in Neustadt/W auf, auch die dortigen Puffer-Nachbauten gleichen diesen Originalen. Wichtig für uns war die Verbindung der Achsgabeln mit dem I-Profil der Langträger: Entweder man verwendet Beilagen, um den Versatz um den Untergurt des Langträgers auszugleichen oder man kröpft die Profile der Achsgabeln entsprechend. Hier fanden wir überraschenderweise beides,
die verbundenen Mittelstreben der Achsgabeln gekröpft, aber die seitlichen Stützstreben gerade belassen und mit Beilagen angenietet.
Fotos: © W. Greiffenberger
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2. 10. 2016
Während in Aumühle ein gut besuchtes Wochenende mit hohen Besucherzahlen am Aktionstag 3.10. lief, galt der Sonntagnachmittag der Erkundungsreise den Fahrzeugen der Museumsbahn A.L.E.M.F. in Vigy nordöstlich von Metz, die auch ein paar Kilometer der einstigen "Kanonenbahn" Berlin - Metz befährt und neben "Donnerbüchsen" insbesondere auch zwei preußische Abteilwagen aufbewahrt, für deren Restaurierung es aber sowohl an Geld als auch an Mitarbeitern zu fehlen scheint. Zwar durften wir alles anschauen und fotografieren, eine Verständigung war mangels Sprachkenntnissen aber nur sehr eingeschränkt möglich.
1. 10. 2016
Heute früh brachen mehrere Aumühler Mitarbeiter zu einer Forschungsreise auf, die vornehmlich der Klärung offener Fragen zu einigen unserer Fahrzeuge an Hand anderswo aufbewahrter ähnlicher oder gleicher Exemplare galt. Hauptziel war der 4. Kl. Abteilwagen im Lothringischen Vigy, auf Hin- und Rückfahrt konnten "nebenbei" noch die Museen in Neustadt/W und Bo-Dahlhausen besucht werden.
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Der CC-Abteilwagen der Museumsbahn gehört zur Vorgängerbauart (Blatt 3093 B) unseres Mag 1306. Mittels "Donnerbüchsen" Sitzbänken wurde er einst aus einem Bahndienstwagen für den Museumsbetrieb hergerichtet, ist aber schon lange mit erheblichen Durchfeuchtungsschäden abgestellt. Seit Errichtung der Fahrzeughalle steht er zumindest trocken. Auch der D3 steht trocken in der Fahrzeughalle, zeigt aber ebenfalls erhebliche Witterungsschäden. Leider ist er innen und außen erheblich zugelagert, was die Dokumentation von Spuren erschwert. Erhoffte Spuren der Inneneinrichtung gab es nicht, er ist genau so leer wie unser D3-Kasten. Am Untergestell von 1914 fanden sich im Kopfstückbereich so nicht erwartete Abweichungen von unserem Untergestell von 1902.
Der Endpunkt Hombourg - Budange der Museumsbahn liegt zwar direkt an einer elektrifizierten Hauptstrecke, deren Reisezugverkehr wurde aber bereits vor Jahren eingestellt und die namensgebenden Orte liegen mehrere Kilometer entfernt. Dann noch kurz vor Verlassen der Museumsbahn ein Blick auf die Bahnanlagen in Vigy. Fotos: © W. Greiffenberger
Ein erst kürzlich aufgearbeiteter G10 in Neustadt erlaubte nochmals diverse Fotos der Kkg-Bremse, die für unseren G10 in Aumühle eigentlich alle offenen Fragen beantworten sollten. Der unserem Sachsen 2131 durchaus ähnliche Pfalzbahn-Abteilwagen klärt unsere Fragen zum Laufwerk kaum, da auch hier nur Nachbauten uns nicht bekannter Authenzität vorhanden sind. Fotos: © W. Greiffenberger
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27. 9. 2016
Das Freilegen der letzten Anschrift am D3-Wagenkasten war dank der relativ losen 2 Farbschichten darüber wenig problematisch. Aus den Unterlagen eines Berliner Eisenbahnfreundes geht hervor, dass er 1960 sein Fahrgestell im RAW Schöneweide dem Rekowagen 23-25 209-9 spendete, der am 30.12.1990 in Sangerhausen ausgemustert wurde. Hersteller und alte Nummern sind nicht bekannt. Als Baujahr wird 1914 angegeben, einige Indizien sprechen allerdings dafür, dass er zwischen den Weltkriegen nicht zur DRG gehörte und 1945 von der DRo annektiert und mit der Nummer eines Kriegsopfers versehen wurde, dessen Baujahr 1914 war.
Hätten wir doch bei des Auswahl des Untergestells 1991 gewusst, dass wahrscheinlich sogar das originale Untergestell unseres Wagenkasten aus dem selben Schrottwagenzug zu haben gewesen wäre...
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(Zeichnungs-)Papier ist geduldig, also ist Messen am Fahrzeug angesagt. Am D3-Kasten waren es die Schraubenreste der Kastenstützen im Untergurt des Wagenkastens, am Reko Untergestell ebenfalls die ehemaligen Positionen von Kastenstützen und Trittbretthaltern. Zu diesem Untergestell erhielten wir aus Berlin die Information, dass es ursprünglich zum Wagen 520-503 nach dem DRo-Nummernplan von 1958 gehörte. Dieser Wagen wurde 1902 bei Beuchelt (Grünberg/Schlesien) nach Musterblatt Bh 3 gebaut, also als D3 noch mit niedrigem Oberlichtdach, aber ohne Aborte bei gleicher Kastenlänge von 10500 mm mit entsprechend längeren Abteilen. Der aus ihm 1961 im RAW Schöneweide entstandene Rekowagen wurde ebenfalls am 30.12.1990 in Sangerhausen ausgemustert. Hier zu sehen die Nietlöcher der letzten Kastenstütze bei 10620 mm vom ursprünglichen Rahmenanfang. Bei 10900 mm war das Ende des Rahmens (und des Wagenkastens) und dass soll wieder so werden. Fotos: © W. Greiffenberger
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25. 9. 2016
Die Lackier-Vorbereitungen an der Postwagen-Seitenwand stehen vor dem Abschluss und auch die Konservierung der Langträger-Außenseiten am Reko-Fahrgestell ist abgeschlossen.
Nach fast 2,5 Jahrzehnten haben wir die Planen-Verzurrung am sächsischen Wagenkasten von 1874 etwas gelöst, so dass man sich gerade eben hineinzwängen und fotografisch dokumentieren kann, wie es dort aussieht. Unser Elektriker hat sofort die E-Anlage geprüft und ein Kabel mit Stecker durch ein Loch im Boden herausgeführt. Von der Rothenburgsorter Waggonfabrik, die damals 33 dieser Wagen nach Sachsen lieferte, ist heute fast nichts mehr bekannt.
24. 9. 2016
Ein weiteres kleines Stück Blech von 471 039 wird heute beim 471 401 über dem mittleren Stirnfenster eingeschweißt und am nun fertigen Railport hat die Anlage von Wegen für Besucher begonnen.
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Fotos: © W. Greiffenberger
Fotos: © W. Greiffenberger
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10. 9. 2016
Alles muss "ab" am Stahl-C3. Um das Untergestell komplett von Rost und Altanstrichen zu befreien und mit einen neuen Konservierungsaufbau zu versehen, muss alles schadlos Demontierbare abgebaut und in der Werkstatt aufgearbeitet werden.
6. 9. 2016
Mehr als zur Hälfte sind die für dieses Jahr vorgesehenen Arbeiten am für den 4. Kl. Abteilwagenkasten vorgesehenen Reko-Untergestell mit 2 Schichten Korrosionsschutz der zugänglichen Teile des einen Langträgers fertig. Ohne überdachten Stellplatz sind alle Arbeiten stark witterungsabhängig.
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Wie immer muss dem Teile-Abbau eine Foto-Session vorausgehen, um beim Zusammenbau ggf. nach Monaten keine Fragen offen zu lassen. Hier 3 Foto-Beispiele vor Demontage der G-P Wechsel Mechanik und des kleinen Luftbehälters der Kkp-Bremse.
Die Arbeiten am anderen Langträger des Reko-Untergestells werden von der Witterung behindert, trocken ist ja gut, Hitze bis zu 30 Grad macht die anstrengende Arbeit mit der Nadelpistole bei prallem Sonnenschein aber unerträglich.
Fotos: © W. Greiffenberger
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4. 9. 2016
Auch in diesem Jahr besuchte uns am ersten Septembersonntag das Sachsenwald Sound Orchester. Obwohl Gewitterschauer angesagt waren und auch niedergingen, kamen erstaunlich viele Besucher.
2. 9. 2016
Ein eigenartiges Reisevölkchen hatte sich heute für mehrere Stunden im Eisenbahnmuseum eingemietet, um umfangreiche Fotosessions an und in unseren Fahrzeugen anzufertigen und auch wir durften auf den Auslöser drücken.
28. 8. 2016
Die vielen Arbeitsschritte am eisernen Preußen kosten viel Zeit, aber es geht stetig voran. Problematisch ist die Sanierung des Untergestells am Handbremsende, da hier Arbeiten erforderlich sind, die wir nicht selbst durchführen dürfen.
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Das SSO musiziert. Blick aus der Stahl-Abteilwagen Baustelle und vom Oberdeck des Doppelstockwagens. Das Wetter hatte ein Einsehen und während der Musik blieb es fast trocken, so dass man auch vor dem Lokschuppen zuhören konnte. Fotos: © W. Greiffenberger
Das Annieten der nachgebauten Scharniere war neben dem Einpassen der Tür-Schließkloben eine der Voraussetzungen, um die Auflagehölzer der Innenverschalung auch unterhalb der Bankfenster wieder an den Zargen befestigen zu können. Die ersten 4 Wandfelder sind nun aufnahmebereit für die Innenverschalung und auch außen zeigen sie sich wieder komplett mit angenieteter unterer Abschlussleiste. Die Arbeiten im Bodenbereich der anderen Wagenseite haben bereits begonnen. Fotos: © W. Greiffenberger
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27. 8. 2016
Zum näher rückenden Thementag Abteilwagen haben wir heute die Planen der einen Seite des D3-Wagenkastens hochgezogen und auf dem Dach festgebunden, so dass nach 25 Jahren unter Planen wieder eine Seitenwand sichtbar ist. Dass wir damals die heute ohne große Schwierigkeiten erkennbare Wagennummer 524-709 nicht entdeckten und notierten ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Bei der Übernahme 1990 wäre es vielleicht noch leichter gewesen, aus dieser ab 1958 gültigen DRo-Nummer die vorherige DRG-Nummer herauszubekommen, die vielleicht noch zu Hinweisen auf Baujahr und Hersteller führen könnte.
Nach etwa 30 Jahren als Bude und 25 Jahren unter Planen wollen die Türen ihren Dienst nur zögerlich wieder aufnehmen. Mit reichlich Kriechöl und vorsichtiger Kraftausübung aber auch Eintreiben eines Meißels zwischen die Flügel des untersten Exemplars dauert es Stunden, immer mehr Bewegung in die festgerosteten Scharniere zu bekommen, ohne die nicht mehr sehr fest sitzenden Scharnierschrauben ganz herauszureißen.
20. 8. 2016
In kleinen zielgerichteten Schritten wollen wir der Dank der vermehrten überdachten Gleise nun denkbaren Vereinigung von Wagenkästen mit den für sie vorgesehenen Untergestellen näher kommen. Ein erster Schritt war heute das Wegschneiden von Resten des angeschweißten Wagenkastens des ehemaligen Reko-Wagens von seinem Untergestell mit dem Schneidbrenner.
Ein kleines Stück vom Spenderzug 039 bekam heute der 471 401 eingeschweißt: Die schmale Blechkante über dem linken Führerstandsfenster.
Nachdem die feste Aufstellung und Verlängerung des Railports im September 2015 zügig anlief, stellten sich bei der Weiterarbeit zahlreiche Verzögerungen ein. Heute aber wurden die Montagearbeiten mit dem Anschrauben der letzten Dachbleche beendet.
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Foto: © W. Greiffenberger
Fotos: © W. Greiffenberger
Fotos: © W. Greiffenberger
Foto: © W. Greiffenberger
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30./31. 7. 2016
Zu fortgeschrittener Stunde am Samstag fanden endlich auch die ersten Dachbleche der Railport-Verlängerung ihren Platz. Zeitig aufstehen war für den Webmaster für den nächsten Morgen angesagt, an dem er unerhörterweise aber nicht ins Aumühler Museum, sondern zur Konkurrenz in Bruchhausen-Vilsen aufbrach.
27. 7. 2016
Die Dokumentation historischer Anschriften musealer Eisenbahnfahrzeuge ist ein wichtiger Arbeitsschritt, der gerne mal wegen des Aufwandes vergessen wird. Sind unbrauchbare Altanstriche erst mal entfernt, sind die Spuren unwiederbringlich vernichtet aber auch beim schichtweisen Freilegen übereinander liegender Beschriftungen gehen diese ja verloren und sollten so gut wie möglich dokumentiert werden. Da die Altanstriche meist Schäden aufweisen, ist der Verlust auch nur einmaliger Anschriften oder der untersten Schicht meist nicht zu vermeiden. Ob die Dokumente sicher und auffindbar verwahrt werden, ist dann das nächste Problem. In Langträgermitte sind meist Wagennummer und Direktion zu erwarten. Alle uns bekannten Nummern konnten hier identifiziert und damit bestätigt werden.
26. 7. 2016
Vor ein paar Tagen fand auch die vierte nachgefertigte Oberwagenlaterne ihren Platz am 1624b. Im Gegensatz zu ihren inzwischen verschrotteten Vorgänger-Attrappen haben sie auch Lampenfassungen, die Kabel enden momentan noch unangeschlossen im Wageninneren. Hier sollte noch eine provisorische 220V Versorgung mit Wechselschaltung zu den Stirnlampen hinzukommen, dann ist das sich über 3 Jahre hinziehende Projekt endlich abgeschlossen.
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Gleich eine zehntägige Festwoche bot der DEV zum 50-jährigen Bestehen seiner Museumsbahn in Bruchhausen-Vilsen an. Wie der VVM ging auch der DEV aus dem 1957 gegründeten Kleinbahnverein Wohldorf nach dem Scheitern des Wohldorfer Museumsbahn-Projekts hervor. Während der VVM der Rechtsnachfolger des Kleinbahnvereins ist, machten andere Mitglieder des Kleinbahnvereins mit dem DEV einen recht erfolgreichen Neuanfang. Mit 5 eigenen betriebsfähigen Dampfloks und je 2 Meter- und Normalspur-Gastdampfloks gab es ein reichhaltiges Programm. Während die DEV-Loks Spreewald und Plettenberg hier in Heiligenberg auf die Abfahrt nach Asendorf warten, läuft Gastlok Bieberlies aus Plettenberg als Schlusslok Richtung Bruchhausen-Vilsen im Gegenzug mit. Fotos: © W. Greiffenberger
Links zwischen den Türen 6 und 8 unserer Numerierung hatten offenbar unsere Vorgänger die Wagennummer bereits freigelegt und weiß nachgemalt, darunter ist gelbe Farbe. Weiter rechts finden sich unter dem (weißen Feld) Heimatbahnhof der Bahndienstzeit rote Reste einer nicht weiter identifizierbaren Bremsanschrift, gefolgt vom hier bereits weitgehend weggeschliffenen "Hannover" zur Nummer links. Darunter dann noch 2 mal Die DRG-Nummer mit der abweichenden Schriftform der Ziffern 5, 6 und 9, über die wir nichts näheres wissen, davon einmal unterstrichen als Kennzeichen des 2. DRG-Nummernplans. Eine Schicht tiefer dann die Nummer des 1. DRG-Nummernplans, die führende "7" ist zwischen den Nieten aber bis auf minimale Reste nicht mehr vorhanden. Zu guter letzt dann die preußische Nummer 1304, nur schwach erkennbar, möglicherweise hatte man versucht, bei der Umnummerung die alte Schrift weitgehend wegzuschleifen. Fotos: © W. Greiffenberger
Foto: © W. Greiffenberger
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9. 7. 2016
Feldbahn-Ausflüge erfordern viel Vorbereitung und umfangreiche Transporte. Mal wieder geht es zu einer Veranstaltung in Schwarzenbek. Bereits eine Woche vorher gehen knapp 200m Gleis und mehrere Wagen auf die Reise.
Auch Schulklassen nutzen unser Museum zunehmend als Veranstaltungsort, heute war es eine Abschlussfeier auch mit Eltern.
Der einst als Exponat am Schönberger Strand ausgestellte S-Bahn Zug 471 039 ist von seinem neuen Eigentümer nach einem am zu hohen Aufwand gescheiterten Aufarbeitungsversuch nun Verschrottungs-Kandidat. An heutigen Abend endete eine mehrtägige Bergungsaktion von Ersatzteilen mit dem Ausladen von Werkzeugen und einem Teil der Beute.
3. 7. 2016
Der ausgebaute Boden im Stahl-C3 legt es nahe, dort auch das Untergestell aufzuarbeiten. Die momentan abgebauten Bremsteile warten derweil noch auf Aufarbeitung und Vermessung.
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Fotos: © W. Greiffenberger
Nach einigen kleineren Ausbesserungen ist das Untergestell im Bereich der ersten Achse nun fertig entrostet und mit 3 Anstrichschichten versehen. Die Oberseiten erhalten wegen noch möglicher Beschädigungen ihre letzten beiden Farbschichten erst kurz vor dem Fußbodeneinbau. Foto: © W. Greiffenberger
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19. 6. 2016
Trotz des eher trüben Wetters und ein paar Regentropfen war das Besucheraufkommen am Familientag erfreulich. Die heute nahe dem Eingang aufgestellte Schienensäge war fast ständig in Betrieb. Lohn für Fleißige war dann ein nur wenige Millimeter langes Stück Feldbahngleis.
11. 6. 2016
Der sehr kurzfristig übernommene aus den 1930 Jahren stammende Fahrtzielanzeiger stammt ursprünglich vom östlichen Bahnsteig in Lüneburg und war dann für die Heide-Touristikzüge am inzwischen abgetragenen Bahnhof Lüneburg Süd vorgesehen. Vielleicht gelingt es, ihn als Winterarbeit für 1€-Mitarbeiter aufzuarbeiten.
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Familientag im Eisenbahnmuseum. Fotos: © W. Greiffenberger
Noch hängt der etwa 400 kg schwere Fahrtzielanzeiger am Kran, gleich wird er an einer der Dachstützen angebunden einen vorübergehenden Stellplatz gefunden haben. Foto: © W. Greiffenberger
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27. 5. 2016
Ultraleichte Feldbahnschienen möglichst niedriger Bauhöhe entstehen im Eigenbau. Sie sind vorgesehen für die Betonplatte - der ehemalige Kohlebansen - zwischen den Gleisen 11 und 12, wo unsere Feldbahnfahrzeuge unter Dach ausgestellt sind. Die bisher dort verwendeten normalen Feldbahnschienen sind eine gefährliche Stolperfalle.
19. 5. 2016
Beschriftungsvorschriften und an Fahrzeugen auffindbare Anschriften widersprechen sich nicht selten. Bis auf das völlig anders gestaltete „S” entspricht der Post-Schriftzug aber weitgehend den uns vorliegenden Vorgaben. Zur historischen Dokumentation gehört auch das Festhalten solcher Spuren, was mit Digitalfotos inzwischen recht einfach geworden ist.
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Feldbahnschienenbau aus Rechteck-Hohlprofilen und Flacheisen. Diese sind als wenig und nur im Handverschub befahrene Ausstellungsgleise vorgesehen. Fotos: © W. Greiffenberger
Der freigelegte Bundespost-Schriftzug wurde vmtl. 1952 beim Umbau des Postwagens zum Zweiachser bei Hansa-Waggon in Bremen aufgebracht. Foto: © W. Greiffenberger
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12. 5. 2016
50 Jahre alt werden 2016 die CEE Drehstrom-Steckverbindungen, die sich immer öfter auch bei Bahnfahrzeugen für deren Energieversorgung bei Abstellung finden, früher war dies am ehesten bei Bahndienstwagen der Fall, die oft Drehstromanschlüsse an den Stirnseiten auch bereits der Vorgängerbauart hatten.
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Unser sich intensiv um die Elektroanlagen kümmernder Mitarbeiter erinnert seit kurzem an das 50-jährige Jubiläum der CEE Drehstromsteckverbindungen mit einer kleinen Texttafel und und einer Vitrine mit alten und neuen Steckverbindungen.
Nach einer Grundierölbehandlung werden die Bankfensterumrandungen des Stahlabteilwagens gleich mit rotbrauner Konservierung nicht mehr so schön aussehen. Fotos: © W. Greiffenberger
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11. 5. 2016
Die Bankfensterumrandungen des Abteilwagens waren durchweg so heftig nässegeschädigt, dass keine sinnvolle Alternative zu deren Neufertigung mehr bestand. Aus den Abschnitten und weiteren Resten des Materials für den Kranfußboden ließen sie sich alle herstellen, mussten wegen der Länge aber jeweils aus 2 Teilen zusammengeklebt werden.
Auch die Exemplare für den hinteren Wagenteil wurden gleich mit gefertigt und sind eingelagert. Nach Einpassen und Probemontage muss jetzt noch die Auflagefläche für die Innenverkleidung überprüft werden.
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Probeeinbau der Fensterumrandungen. Zwecks Konservierungsanstrich müsen alle Teile noch einmal zurück in die Werkstatt. An einigen Stellen muss auch noch Holz aufgeklebt und nachgearbeitet werden. Bei der Endmontage wird dann an der Fensterkante und um die Schraubenlöcher etwas Acrylmasse aufgetragen, die sich dann beim zügigen Anschrauben verteilt und möglichst alle potentiellen Eindringstellen von Wasser abdichtet. Foto: © W. Greiffenberger
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7./5. 5. 2016
Im doch eher engen Lokschuppen lässt sich der Kleinbahnzug nicht gut fotografieren. Da der Abteilwagen Efd 1892 heute zur Dampfzugbegrüßung am Prellbock weilte, ging es etwas besser. Die Nachrüstung des Railports mit diversen Verstärkungen erfordert umfangreiche Reinigungs- und Konservierungsarbeiten. Nach 2 Jahrzehnten gibt es aber auch Ausbesserungsbedarf beim Anstrich.
Zum Hamburger Hafengeburtstag, bei dem die Eisenbahn als wichtiger Zu- und Abbringer nie auch nur Erwähnung findet, verkehrte ein Dampfsonderzug mit der Schnellfahrlok 18 201 von Leipzig über Berlin nach Hamburg und zurück. Das Aumühler Eisenbahnmuseum hatte zur Begrüßung des Zuges bei der Vorbeifahrt eingeladen. Obwohl der letzte ergiebige Regen erst wenige Tage zurücklag, durfte die als zweite Lok vorgesehene kohlegefeuerte 03 1010 wegen Waldbrandgefahr leider nicht mitfahren, stattdessen schob 243 005 den Zug nach.
Wenn man schon auf die andere Bahnseite zum Dampflokfoto wandert, gleich noch eine Seitenaufnahme des Railports, doch in der Werkstatt wartet die Arbeit auf ihre Fortsetzung. Eigentlich nur zum Ausprobieren der passenden Schräge der Abteilwagen-Fensterumrandung waren 2 Keile gesägt und unter ein Stück Sperrholz geklebt worden, um als Führungsfläche für die manuelle Fertigung der Schräge mit dem Stecheisen zu dienen.
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Der Kleinbahnzug ist der Ursprung der privaten deutschen Museumsbahnen und Bahnmuseen. Doch der erste Versuch, ab 1957 den Kleinbahnrest im Wohldorfer Wald als Museumsbahn zu erhalten, scheiterte an der bis heute generell bahnfeindlichen Hamburger Politik und Verwaltung. Einem Teil der damals Aktiven gelang es dann, 1966 die erste deutsche Museumsbahn in Bruchhausen-Vilsen zu eröffnen, während aus dem damaligen Kleinbahnverein und den Verkehrsamateuren der VVM hervorging. Fotos: © W. Greiffenberger
Dampflokbegrüßung am Ostende des Museumsgeländes. Foto: © W. Greiffenberger
Zum Railport gibt es den Vorschlag, die Südseite mit einem Gerüstnetz zu schützen und dieses mit einem großen Hinweis auf das Museum zu versehen.
Die zündende Idee, die weiteren rund 50 Meter Schrägung der Fensterumrandungen maschinell zu fertigen, blieb leider aus und so dauerte es viele Stunden, dies manuell Stück für Stück zu realisieren. Fotos: © W. Greiffenberger
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22./14. 4. 2016
Nach Abschluss der Farbarbeiten am Lehrstellwerkswagen versuchen wir nun zusammen mit unseren 1€-Mitarbeitern, den Postwagen wieder optisch ansehnlicher zu machen.
Nachdem eine Fachfirma die vom Prüfstatiker gefordeten 132 Verstärkungsrippen an den Längsträgern des vorhandenen Railports angeschweißt hat, obliegen uns die dadurch notwendigen Reinigungs- und Konservierungsarbeiten, wozu der Güterwagen AKN 105 als Arbeitsplattform herhalten muss.
Im Laufe des Winters wurden an den Schienen unserer Gleisanlage an diversen Stellen Schilder angeschraubt, die auf die verschiedenen eingebauten Oberbauformen hinweisen.
„Grenzwertig” war die Aufarbeitung der unteren Bretterauflagen des Stahl-Abteilwagens, die an den Türzargen angeschraubt werden und an denen dann die Innenverkleidung angeschraubt wird. Wo die Griffstangen neben den Türen sitzen, haben sie dicke Verstärkungen, die den Platz zwischen Blech und Innenverkleidung voll ausfüllen, damit die Muttern der Griffstangen fest angezogen werden können.
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Fotos: © W. Greiffenberger
Fotos: © W. Greiffenberger
Erhebliche Feuchteschäden besonders an den Griffstangen-Schraubenlöchern erforderten hier viel Flickarbeit. Die ursprünglich nur mit 2 Nägeln angehefteten Lochverstärkungen haben wir wegen der besseren Stabilität unhistorisch verklebt. Nachdem 2 vom Tisch gefallene Exemplare dabei zerbrachen, erkannten wir die Notwendigkeit, bei 4 Exemplaren an den dünnsten Stellen weitere Verstärkungen anzukleben. Foto: © W. Greiffenberger
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30. 3. 2016
Auch viele kleine Schritte führen irgendwie weiter. Einer ist das schrittweise Leerräumen des Bereichs zwischen Gleis 15 und der Schuppen-Nordwand von gelagerten Materialien und das Umnutzen für museale Zwecke. Ein großes Problem ist dabei der Mangel an geeignetem Lagerraum.
Mit 2 Korrosions-Schutzanstrichen und geschützten Achsschenkeln sind die beiden zugegangenen Speichenradsätze nun auch für eine Unterbringung im Außenbereich vorbereitet.
Erhebliche Verschleißschäden führten dazu, dass die Feldbahn-Rillenschienenweiche nur noch mit großer Vorsicht befahrbar war. An die mehrtägigen Arbeiten erinnert nur noch das etwas uneben geratene Kleinpflaster.
Das erste Seitenwandstück des Stahl-C3 nähert sich der konstruktiven Fertigstellung der Stahlkonstruktion. Hier fehlt nun nur noch das Annieten des geflickten Wandblechs an den Zargen sowie das Annieten des unteren Wandabschlusses aus Flacheisen am Wandblech.
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Als ausgediente Schulmöbel hatten wir Vitrinen lange zur Lagerung von Antiquariatsgut genutzt. Nun wurden sie von unseren 1€-Kräften restauriert und sollen für museale Zwecke genutzt werden. Erste historische Fahrzeugmodelle sind schon eingezogen. Frisch angekommen sind aus einem Firmenbestand gespendete weitere große Vitrinen, die noch auf ihre Aufstellung im nächsten Wandfeld warten. Die restaurierte Schubladen-Kommode vorne ist ein echtes Eisenbahn Möbel und stammt aus einem Stellwerk nahe Lüneburg.
Die Speichenradsätze warten noch auf das genaue Vermessen und Prüfen der Auflage der Lagerschalen auf den Achsschenkeln. Fotos: © W. Greiffenberger
Knapp rechtzeitig zum Aktionstag war die Feldbahnweiche wieder zusammengebaut. Abgerostete, abgenutzte und ausgebrochene Schienenstücke wurden durch Auftragsschweißung oder Einschweißen von eingepassten Flicken repariert sowie das viel zu große Spiel des Zungengelenks und der Stellmechanik beseitigt. Wir hoffen, dass sich die Betriebssicherheit damit deutlich erhöht.
Die nur 5 mm dicken Pressblechkonsolen, die die Türzargen und damit den gesamten Wagenkasten mit den Langträgern verbinden, bilden eine korrosionsanfällige Problemzone, da hier leicht auch Wasser eindringen kann. Besonders der Obergurt der Konsole und auf gleicher Höhe das Z-Profil der Zarge sind meist deutlich geschwächt, was möglichst durch Auftragsschweißung, teils aber auch durch das Einschweißen von Flicken zu beseitigen ist. Schon zum Schweißen sind die Stellen schlecht zugänglich, erst recht aber für rotierende Schleifmittel, so dass oft nur das Meißeln übrig bleibt. Fotos: © W. Greiffenberger
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28. 3. 2016
Der Wetterbericht sah für Ostermontag nachmittags Regen vor.
Bereits in der Woche vor Ostern gab es Vorbereitungen auf die Installation einer Beleuchtung unter unserem großen Ausstellungsdach, wofür eine größere Zahl von altbrauchbaren Hamburger Straßenlaternen vor einiger Zeit übernommen wurde.
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Ungewohnt leer sah es zeitweilig an unserem ersten Aktionstag Ostermontag aus, der angekündigte Regen kam erst am Abend und das finanzielle Ergebnis konnte sich dennoch sehen lassen.
Die Beleuchtung unter dem großen Dach soll an Seilen so aufgehängt werden, dass die Lampen zu Wartungsarbeiten herablassbar sind. Fotos: © W. Greiffenberger
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26. 3. 2016
Mitte März erreichte uns die Kunde, dass ein alter Abteilwagenkasten in Sachsen-Anhalt zur kurzfristigen Abgabe angeboten wird. Die verfügbaren Bilder usw. reichten zu einer Beurteilung nicht aus, so dass wir kurzfristig eine Besichtigung vereinbarten, die wir gleichzeitig mit einer anderen interessierten Organisation vornahmen. Es handelt sich um einen zweiachsigen pr. Abteilwagen 1./2. Kl. Bj. 1887 mit einem A und 2 1/2 B-Abteilen und 4 Aborten, der seit 1932 teils Wohnzwecken, meist aber als Schuppen diente. Angesichts der über 80 jährigen Nachnutzung befindet er sich in einem passablen Zustand und sogar Untergestell und Bremserhaus sind noch verwendbar vorhanden.
Im Ergebnis halten wir diesen Torso durchaus als Ganzes und nicht als Teilespender für erhaltenswürdig, was aber nicht unbedingt der VVM machen muss. Wir hoffen, dass ein kompetenter Interessent den Zuschlag des Eigentümers erhält. Nur wenn alle anderen absagen, würden wir noch einmal prüfen wollen, ob wir doch noch eine Überlebenschance sehen.
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Über 80 Jahre nach Ausmusterung darf man keinen neuwertigen Zustand eines Wagens mehr erwarten, gerade das Oberlichtdach dieses Methusalems zeigt sich in einem überraschend guten Zustand. Viele Hölzer sind noch einwandfrei, die Decken- und Wandbespannungen sind allerdings alle mürbe und nicht mehr verwendbar.
Die Dachdecke ist abgängig und nur der Umstand, dass der Wagenkasten lange Zeit inmitten großer Fichten stand, die das meiste Wasser nach außen wegleiteten, führte dazu, dass sich die Anzahl der Faulstellen in Grenzen hält. Problematisch könnte noch der Boden-/Fahrgestellbereich an dieser Hangseite sein, der nicht einsehbar ist. Fotos: © W. Greiffenberger
Dem Bremserhaus folgt ein B-Abteil, dann 2 Aborte und das A-Abteil, dessen Zwischenwände noch komplett mit Türen vorhanden sind. Senkrechte Griffstangen und Schlösser sind nicht mehr original, sondern entsprechen erst nach der Jahrhundertwende eingeführten Bauarten.
Sogar von der preußischen Jugendstil-Tapete sind noch Reste vorhanden. Wichtigste Maßnahme wäre nun, ihn Unter Dach zu bekommen oder zumindest rundum abzuplanen. Fotos: © W. Greiffenberger
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11. 3. 2016
Zwar avisiert, dann aber doch von einem Tag auf den anderen erreichten uns 2 Speichenradsätze, die eigentlich in Schönberg in Betrieb genommen werden sollten, dann aber bei der Ultraschallprüfung Ergebnisse zeigten, die einen Betriebseinsatz nicht ermöglichen. Unerwartet kamen sie frisch gestrahlt und unkonserviert an, zum Glück hatte es beim Transport auf einem offenen Anhänger nicht geregnet. Erst abgeplant und dann im Lokschuppen musste nun baldmöglichst eine Konservierung aufgebracht werden, wozu aber auch geeignete Temperaturen und Luftfeuchten zu beachten waren.
Zu Verbesserung des Erscheinungsbildes könnten auch die noch lange nicht zur Aufarbeitung vorgesehenen Fahrzeuge beitragen, wenn sie z. B. nur rein optisch verbessert werden. Sofern die Substanz es erlaubt, können Dichtmassen, ein paar angespachtelte Blechflicken und neue Farbe eine Menge bewirken. Auch wäre es wünschenswert, wenn die vorhandenen Wagenkästen nach und nach auf die richtigen Untergestelle gestellt werden könnten und die dazu notwendigen Vorbereitungen nebenbei immer mal einen kleinen Schritt vorangebracht werden. Ein wichtiger Schritt wäre, ggf. auch als Fremdauftrag, das Rekowagen-Untergestell für den D3-Wagenkasten herzurichten und diesen draufzustellen. Der preußische 4. Kl. Abteilwagen, Deutschlands zweithäufigster Reisezugwagen überhaupt, hätte es verdient, in wenigstens einem Exemplar wiederhergestellt zu werden.
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Ultraschall-Untersuchungen an alten Radsätzen sind problematisch und zeigen ggf. Fehler an, die aber gar keine Betriebsgefahr darstellen. Alte Radsätze sind oft rostnarbig, was allein schon die Ultraschall-Prüfung stark einschränkt, denn der Schall braucht eine möglichst glatte Metalloberfläche. Allein schon die Herstellungsverfahren von Speichenradsätzen führen zu Materialstrukturen die Anrissen sehr ähnlich sein können. Bei diesen Radsätzen wurden die Doppelspeichen offenbar als Schmiedeteile gefertigt und Nabe und Felge dann als Gussteile hinzugefügt. Die auf dem Detailbild sichtbaren Spalte sind wahrscheinlich bereits bei der Herstellung so entstanden und weiten sich nicht zu einem Materialbruch aus. Wir wollen die Radsätze nicht einlagern, sondern für einen Wagen verwenden, der absehbar nicht für einen Betriebseinsatz in Frage kommt.
Der Abteilwagen Bromberg 1941 hat noch einen Speichenradsatz gleicher Bauart und nahezu identischer Abnutzung, seine 2 Scheibenradsätze werden dann für andere Verwendung frei und die belgischen Achslager könnten abgegeben und durch solche preußischer Bauart ersetzt werden. Das wird sich als Gelegenheitsarbeit aber sicher noch einige Zeit hinziehen. Fotos: © W. Greiffenberger
Das Reko-Untergestell stammt sicherlich von einem Abteilwagen, etliche Positionen von Bohrungen für Kastenstützen und Trittbretthalter passen zu einem D3, aber nicht alle. Zunächst müssten noch manche Reko-Reste vorsichtig entfernt werden. Etwas mühselig ist der Einstieg in den D3-Kasten, die Dachnische des Bremserhauses ist noch komplett gut erhalten und sogar die originalen Anstriche entblättern sich allmählich.
Leider nicht alle Verbundfenster sind so gut erhalten wie dieses, mal fehlen die Fensterrahmen und teils wurden auch die Mittelstreben herausgesägt. Momentan dient der Wagenkasten als Zwischenlager für Elektromaterial, vorwiegend ehemalige Hamburger Straßenleuchten, die sowohl unter unserem neuen Dach als auch am Schönberger Strand beim Tramport zum erneuten Einsatz kommen sollen. Fotos: © W. Greiffenberger
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4. 3. 2016
Nach dem Ausachsen der OMZ-Diesellok bewahrheitete sich der befürchtete Lagerschaden. Jetzt muss geklärt werden, was eine Reparatur kosten wird. Davon wird es abhängen, ob die geplante Inbetriebnahme realisiert werden kann oder ob lediglich die scharfen Kanten der Rostlöcher am Achsschenkel ein wenig abgeschliffen werden, damit sie keine weiteren Späne mehr von der Lagerschale abnehmen und die Ölzufuhr wiederhergestellt wird. Damit wäre dann aber nur ein gelegentliches vorsichtiges Rangieren mittels einer anderen Lok auf dem Museumsgelände möglich. Offenbar ist der Schaden lange nicht bemerkt worden und die Menge der Späne deutet darauf hin, dass noch etliche Kilometer mit dem Schaden zurückgelegt wurden.
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Vor lauter Messingspänen ist vom Schmierpolster gar nichts mehr zu sehen und die Lagerschale ist voller Riefen und stark ausgeschliffen. Die tiefen Rostnarben des Achsschenkels deuten darauf hin, dass die Lok längere Zeit mit Wasser im Lager abgestellt gewesen sein muss. Fotos: © W. Greiffenberger
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16/21. 2. 2016
Fertig neu lackiert ist nun der Lehrstellwerkswagen im Farbschema seines Ursprungs als Nebenbahntriebwagen.
In Zusammenarbeit mit den 1€-Mitarbeitern entstehen in Aumühle 5 Nachbauten Hannoveraner Straßenbahnpuffer.
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Ein sonniger, trockener und relativ warmer Februartag ermöglichte es unserem zum Monatsende ausscheidenden 1€-Mitarbeiter, die Farbarbeiten am Lehrstellwerk abzuschließen.
Die von der liefernden Stahlbaufirma teils zugeschnittenen und vorgebogenen Pufferteile wurden in Aumühle abgelängt, angepasst, gebohrt, konserviert und schließlich mit Nietkopfschrauben verschraubt. Die Verursacher der Schäden an den nun zu ersetzenden genieteten Originalpuffern beteiligten sich leider nicht an der Neufertigung. Fotos: © W. Greiffenberger
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24. 1. 2016
Die nachgegossenen Spann-Handräder der Gleiszangen des Kranwagens warteten schon geraume Zeit auf ihre Weiterbearbeitung, insbesondere die Nachfertigung des Gewindes auf der Drehbank. Das ist eine anspruchsvolle Arbeit, die konzentriertes Arbeiten erfordert. Zunächst müssen die Abmessungen des Gewindes, insbesondere die Steigung und die Gewindeform genau ermittelt werden und dann die Einstellungen der Drehbank gefunden werden, die genau den hierfür erforderlichen Vorschub des Drehmeißels erzeugen, hier 4 Windungen pro Zoll.
Die Gewindetiefe von etwa 10 cm erfordert einen schlanken Drehmeißel, der dadurch nicht besonders biegesteif ist und bei jedem Durchgang nur einen dünnen Span abschneiden kann. Das erfordert viele Arbeitsgänge mit immer nur um wenige Zehntel-Millimeter geänderten Einstellungen, hier um die 30. Zudem muss der Drehmeißel jeweils für den Rücklauf deutlich vom Werkstück abgehoben werden, da das unvermeidlich Spiel der Drehbank-Mechanik nur eine Arbeitsrichtung erlaubt, ohne Unheil anzurichten.
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So rasend schnell, wie das Bild vermuten lässt, bewegt die Drehbank das Handrad nicht, sondern eher gemächlich. Die lange Belichtungszeit bei geringem Licht ist die Ursache. Schwierig ist in dem doch engen Loch auch die Beurteilung, wo noch Material abgenommen werden muss. Mit Messwerkzeugen kommt man dort kaum hin. Erfolgreich erwies sich hier thermoplastischer Kunststoff, den man warm in das neue Gewinde drückt und nach Abkühlung herausnehmen kann. Dann ist schon deutlich besser erkennbar, wo noch Material abgetragen werden muss. Foto: © J. Offermann
Nun passt das Muttergewinde endlich auf die Spindel, vorne der benutzte Drehstahl. Vor dem Ausspannen des Rades aus der Drehbank noch ein Blick auf das neu gefertigte Muttergewinde. 2 der 3 Nachgüsse wurden heute fertig. Fotos: © W. Greiffenberger
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2. 1. 2016
Ganz hatte die Zeit im alten Jahr nicht mehr gereicht, den Unterfußboden aus den Abteilen A-D des Stahlabteilwagens aufzunehmen, heute Nachmittag war dieses Ziel dann erreicht. Bereits vor einem halben Jahr hätte der erste Bereich des Fahrgestells freigelegt sein sollen, die Konstruktion des Unterbodens ließ dies aber nicht zu. Am Ende von Abteil D konnten 6 „natürliche” Trennstellen genutzt werden, lediglich das mittige Feld - hier noch eingebaut zu sehen - musste einseitig durch einen Sägeschnitt geteilt werden, die andere Seite war durch ein Loch aus der Bauzugzeit des Wagens bereits nicht mehr durchgängig.
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Der Platzmangel im Wagen ermöglicht keine andere Lösung: Der ausgebaute Unterboden muss auf einem belassenen Feld aufgestapelt werden. Es ist aber vorgesehen, zunächst nur die andere Wagenseite zu bearbeiten. Je nach Witterungslage können nun die Stahlteile gereinigt, ausgebessert und konserviert werden oder in heizbaren Werkstatträumen die vielen abgebauten Teile aufgearbeitet und zum Wiedereinbau vorbereitet werden. Foto: © W. Greiffenberger
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