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Lorenrahmen 53
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Am 20.11.2012 lagert der Lorenrahmen 53 im Feldbahnlager neben Gleis 9. Es ist der obere der beiden hier sichtbaren Rahmen, er liegt hier kopfüber. Foto: © W. Greiffenberger.
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Technische Daten
Fahrzeugnummer | 53 |
Hersteller | unbekannt |
Baujahr | unbekannt |
Abmessung Laderaum | - |
Fahrzeuglänge | 1850 mm |
Achsstand | 550 mm |
Raddurchmesser | - |
Achslager | - |
Kupplung | Im Puffer hinter dem Rahmen Aufnahme für Pilzkuppelbolzen |
Puffer | Vernietete Eisenpuffer |
Bremse | ohne |
Rahmen | Genieteter einteiliger Rahmen aus U105x68, seitenmittig vernietet, Kopfstücke korbbogenförmig |
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Fahrzeuggeschichte
Herkunft und Übernahmezeitpunkt des Rahmens sind nicht dokumentiert, die Vergabe der Nummer 53 lässt auf Ende der 1990er Jahre schließen. Die Löcher im Rahmen lassen vermuten, dass auch dieses Fahrzeug einst als Muldenkipper gebaut wurde. Da ein besonderer historischer Wert nicht erkennbar und der Erhaltungszustand eher mäßig war, wurde vom VVM-Fahrzeugausschuss eine Abgabe oder auch Verschrottung empfohlen, was aber bislang nicht erfolgte. Ungewöhnlich und bislang unerforscht ist die Rahmenbreite, die um etwa 6 cm größer ist, als sonst bei den Loren mit 600 mm Spurweite gewohnt. Die nächst größere gebräuchliche Spurweite wäre außer 610 allerdings erst 750 mm. Es gibt im Ersatzteilbestand aber auch Radsätze mit deutlich längeren Achsschenkeln. Zudem ist der Bestand an Personenwagen gelegentlich etwas knapp und eine geeignete Sitzbank ist eingelagert, so dass zum Zeitpunkt 2012 erwogen wird, aus diesen Teilen vielleicht doch einen weiteren Personenwagen herzustellen, was sicher noch weiterer Untersuchungen und Planungen bedarf.
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Museale Bedeutung
Außer der abweichenden Rahmenbreite bietet dieser Lorenrahmen kaum Neues gegenüber den vorhandenen Loren. Wenn sich daraus noch ein weiterer Personenwagen herstellen lässt, wäre dies von Vorteil für die von den Museumsbesuchern gerne genutzten Feldbahnfahrten.
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Weitere Bilder
Am 12.4.2003 lagerte der Rahmen als oberster in einem Stapel. Fast ein Jahrzehnt später ist seine Zukunft nach wie vor ungewiss. Foto: © W. Greiffenberger.
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