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Schwerlastlore 12
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Erst 2011/12 konnte Lore 12 rekonstruiert werden. Am "Internationalen Museumstag" 20.5.2012 waren historische Landmaschinen zu Gast im Eisenbahnmuseum, die teils auf Feldbahnloren verladen gezeigt wurden. Foto: © W. Greiffenberger.
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Technische Daten
Fahrzeugnummer | 12 |
Hersteller | unbekannt |
Baujahr | vmtl. vor 1935 |
Abmessung Laderaum | |
Fahrzeuglänge | 2175 mm |
Achsstand | 645 mm |
Raddurchmesser | ? mm |
Achslager | Gleitlager mit Oberschmierung |
Kupplung | Steckloch für Pilz-Kuppelbolzen im Puffer hinter dem Rahmen |
Puffer | mit Rahmen verschweißte Eisenpuffer |
Bremse | ohne |
Rahmen | genieteter Rahmen aus U160x67, Kopf korbbogenförmig. |
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Fahrzeuggeschichte
Wenig ist zu dieser Lore bekannt, wann und von wo der allein noch vorhandene Fahrzeugrahmen übernommen wurde, fehlt in der Dokumentation. Die dort in der Reihenfolge des Zugangs erfolgte Nummerierung sah die 52 vor. Da die in den Unterlagen als Nr. 12 geführte Lore inzwischen als überzählig verkauft wurde, erhielt sie bei der Rekonstruktion die Nummer 12 in Zweitbesetzung um diese Nummernlücke wieder zu besetzen. Bei allen mit 50er Nummern registrierten Fahrzeugen handelt es sich um reine Fahrzeugrahmen ohne Radsätze und Aufbauten, deren Übernahme undokumentiert ist, auf Grund der Nummern aber für 1998 und später angenommen werden kann. Die Spuren am Fahrzeugrahmen lassen vermuten, dass es sich ursprünglich um einen schweren Muldenkipper gehandelt hat, aber auch Reste von angeschweißten Ecksäulen waren vorhanden. Weiter sind eingeschweißte Verstärkungen am Rahmen vorhanden. Wegen des tragkräftigen Rahmens wurde die Lore als Schwerlastlore mit schweren Scheibenradsätzen und Gleitlagern rekonstruiert. Gerade günstig verfügbares Bongassi-Holz wurde für den Boden und die aushebbaren niedrigen Bordwände verwendet.
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Museale Bedeutung
Lore mit schwerem Rahmen, aber unbekannter Geschichte, für die sich die im Ersatzteilbestand vorhandenen Grusonschen Hartgussräder sinnvoll verwenden ließen. Hermann Gruson, geb. am 13. März 1821 in Magdeburg, gründete 1855 in (Magdeburg-) Buckau eine Fabrik mit Eisengießerei. Er verbesserte in seinem Werk die Festigkeit von Gusseisen wesentlich. Dieses hatte große Bedeutung für den Maschinen- und Eisenbahnbau, vgl. die eingegossene Radkennzeichnung. Dieses Gusseisen und daraus gegossene Räder wurden ein Markenprodukt der Grusonwerke. 1893 Übernahme des Werkes durch Krupp, ab 1945 "Volkseigener Betrieb".
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Weitere Bilder
Am 12.4.2003 lagerte der Rahmen der heutigen Lore 12 hinter Gleis 15. Darauf gestapelt befindet sich der Rahmem eines gebremsten Muldenkippers, der unter der Nummer 51 registriert war, wegen des schlechten Zustands aber um 2007 bis auf die Muldengestelle verschrottet wurde. Foto: © W. Greiffenberger.
Ende März 2007 musste der Rahmen der heutigen Lore 12 wegen des Dachbaus über Gleis 15 in das neue Feldbahnlager neben Gleis 9 umziehen. Foto: © W. Greiffenberger.
Zum Schluss noch ein Bild der Lore, die eigentlich 12 heißen sollte vom 12.4.2003. Sie kam am 4.11.1995 ins Museum, wurde als primitiv vom Muldenkipper zum Drehschemel umgebaute Lore vom VVM nach Übernahme der Feldbahn als überzählig eingestuft und am 26.11.2006 an einen Rostocker Sammler verkauft und abtransportiert. Foto: © W. Greiffenberger.
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