Lange Zeit war Lore 25 in der Werkstatt, wo die Rekonstruktion in eher kleinen Schritten nur langsam vorankam. Am 29. April 2012 wurde sie bei einem ihrer ersten Einsätze noch ohne Nummer fotografiert. Nun steht neben dem ungebremsten Kastenwagen 3 ein zweiter gebremster zur Verfügung. Die Kastenwagen mit und ohne Sitzkiste sind besonders bei Kindern im Personenzugbetrieb beliebt und dienen häufig als Verstärkungswagen. Die aushebbaren Wände lassen auch die Beladung mit sperrigen Gegenständen zu. Foto: © W. Greiffenberger.

Technische Daten

Fahrzeugnummer	25
Hersteller	unbekannt
Baujahr	vmtl. vor 1935
Abmessung Laderaum	?
Länge über Puffer	2300 mm
Achsstand	575 mm
Raddurchmesser	? mm
Achslager	Rollenlager
Kupplung	Steckloch für Pilz-Kuppelbolzen im Puffer hinter dem Rahmen
Puffer	mit Rahmen vernietete Eisenpuffer
Bremse	Spindel-Handbremse
Rahmen	längs geteilter, mit Puffern vernieteter Rahmen aus U105x68, Kopf korbbogenförmig.

Fahrzeuggeschichte

Auch zu dieser Lore, einem ehemaligen gebremsten Muldenkipper, von dem die Reste der Muldengestelle noch am Rahmen angenietet sind, ist nichts weiter bekannt. Der Nummernfolge nach müsste die Übernahme zusammen mit den Loren 24 und 26 am 18.3.1993 vom Boizenburger Fliesenwerk erfolgt sein. Die Handbremse war nicht mehr komplett und einige vorhandene Teile nicht mehr verwendbar, so dass etliches neu gefertigt werden musste. Abzehrungen im Pufferbereich erforderten auch eine Teilzerlegung des Rahmens. Passende Radsätze und Lager waren im Ersatzteilbestand vorhanden. Anfang 2012 war die Rekonstruktion zu einem gebremsten Kastenwagen abgeschlossen, eine Rekonstruktion als Muldenkipper erschien angesichts der zahlreichen vorhandenen Kipper nicht sinnvoll.

Museale Bedeutung

Vorwiegend Ergänzung des Personenzugs um einen bei Kindern beliebten Wagen.

Weitere Bilder

Schon bei der Inventur der vom VVM übernommenen Feldbahn am 13.4.2003 Befand sich der Rahmen von Lore 25 in der Werkstatt. Der Puffer am Handbremsende ist abgebaut. Nach einem weiteren Fototermin werden wir hoffentlich noch aktuelle Bilder nachliefern können. Foto: © W. Greiffenberger.