Holzkastenlore Nr. 3 ist bei vielen kleinen Kindern meist beliebter als die Personenwagen und fährt deshalb meist im Personenzug mit. Foto: © W. Greiffenberger.

Technische Daten

Fahrzeugnummer	3
Hersteller	unbekannt
Baujahr	vor 1930
Abmessung Laderaum	?
Fahrzeuglänge	1820 mm
Achsstand	525 mm
Raddurchmesser	344
Achslager	Einzteilige Rollenlager R. Dolberg Act Ges.
Kupplung	Steckloch für Pilz-Kuppelbolzen im Puffer hinter dem Rahmen
Puffer	Vernietete Eisenpuffer
Bremse	ohne
Rahmen	einteilig unter einem Puffer vernietet aus U106x68, Kopf korbbogenförmig.

Fahrzeuggeschichte

Auch dieses Fahrzeug war ursprünglich ein Muldenkipper, Die Reste der oberhalb des Rahmens abgeschnittenen Muldengestelle sind am Rahmen noch vorhanden. Das längs zwischen den Puffern eingeschweißte U105x68 Profil ist eine spätere Nachrüstung. Am 22. Mai 1984 kam die Lore als eines der ersten Feldbahnfahrzeuge nach Aumühle. Zuvor war sie seit etwa 1934 bei einem Obst- und Gemüsebauern in Vierlanden im Einsatz. Der abgängige abnehmbare Holzkasten wurde 2003 durch einen stabilen Neubau aus Eiche ersetzt.

Museale Bedeutung

Die Lore repräsentiert einen typischen Wagen der Landwirtschaft, wo oftmals umgebaute altbrauchbare Fahrzeuge zum Einsatz kamen.

Weitere Bilder

Bei der Erfassung der von VVM übernommenen Fahrzeuge im April 2003 stand Lore 3 noch mit Resten des alten Holzaufbaus im Aumühler Lokschuppen. Foto: © W. Greiffenberger.