Fast immer beladen sind unsere Drehschemelwagen. In November 2012 lagert dort abgeplantes neues, aber noch nicht verarbeitetes Holz. Im Vordergrund der gebremste Wagen 10b. Foto: © W. Greiffenberger.

Technische Daten

Fahrzeugnummer	10b
Hersteller	unbekannt
Baujahr	unbekannt
Abmessung Laderaum	-
Fahrzeuglänge	2350 mm
Achsstand	550 mm
Raddurchmesser	294 mm
Achslager	Rollenlager
Kupplung	Im Puffer hinter dem Rahmen Aufnahme für langen Pilzkuppelbolzen
Puffer	Vernietete Eisenpuffer
Bremse	Spindel-Handbremse
Rahmen	Genieteter zweiteiliger Rahmen aus U120x56, durch die Puffer verbunden, Kopfstücke korbbogenförmig

Fahrzeuggeschichte

Der Drehschemelwagen wurde am 15.4.1995 vom Deutschen Feld- und Kleinbahnmuseum in Deinste übernommen und anschließend zusammen mit dem Drehschemel 10a in Aumühle aufgearbeitet. Dabei wurden alle Holzteile erneuert und der Drehschemel mit neu gefertigten abnehmbaren Eisenrungen ergänzt. Der Drehschemel ist aushebbar, auf den hölzernen Auflagen vorn und hinten kann dann auch kurzes Ladegut geladen werden. Die damals aus Fichte gefertigten Holzteile mussten 2010 wegen Witterungs- und Nutzungsschäden ersetzt werden, gerade günstig verfügbares Bongassi-Holz verspricht eine längere Haltbarkeit.

Museale Bedeutung

Neben der darstellerischen Bedeutung zusammen mit dem Schwesterfahrzeug 10a werden die beiden Drehschemel auch oft zum Transport langer Gegenstände im Museum benötigt.

Weitere Bilder

Bei der Erfassung der Feldbahnfahrzeuge im April 2003 waren die Drehschemel mit Schwellen beladen. Auf die Komplettierung der Handbremse war bei der Aufarbeitung Mitte der 1990er Jahre noch verzichtet worden. Foto: © W. Greiffenberger.

Im Mai 2011 dienten beide Drehschemelwagen zum Transport der entrosteten und konservierten Schienen der historischen Form 8 Weiche zu ihrem Einbauort. Inzwischen ist auch die Handbremse des 10b wieder komplett. Foto: © W. Greiffenberger.

Am 2. Januar 2013 war das Drehschemelpaar zwar auch nicht unbeladen, aber zumindest in günstiger Fotoposition zu sehen. Foto: © W. Greiffenberger.

Die Seitenansicht zeigte den erheblichen Überhang des Handbremsendes von Drehschemel 10B sowie die Sicherung des Abstandes der Schemelloren durch eine lange Kuppelstange. Foto: © W. Greiffenberger.