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Diesel-Kleinlok V8


Bild nicht anzeigbar Kleinlok V8 2003 in Aumühle. Foto: © W. Greiffenberger.
Technische Daten
Fahrzeugnummer4 / 2 / V8
Hersteller/TypRuhrtaler Maschinenfabrik (Hagen) / ?
Baujahr/Fabriknummer1952 / 2989
Länge über Puffer 6200 mm
AchsfolgeB
Achsstand2500 mm
Raddurchmesser?
Masse18000 kg
Leistung80 PS bei 900 U/Min
MotorDaimler-Benz M204A Nr. 4.4 1247/140014/09
Getriebe?
Bremsegerastete Handhebelbremse 10,8t
Höchstgeschwindigkeit6 / 12,5 km/h
Beleuchtungelektrisch
Rahmengeschw. Blechrahmen
Heizungohne
Fahrzeuggeschichte
Diese zweiachsige dieselmechanische Kleinrangierlok mit handgeschalteter Kegelkupplung und stangengekuppelten Radsätzen wurde 1952 für die Norddeutsche Kohlen- und Cokeswerke AG (Hamburg) gebaut und erhielt die Nr. 4, ab 1956 Nr. 2. Nach Stillegung des Werkes am Veddeler Damm kurzfristig abgestellt, wurde sie kurz vor Abbruch des Werkes 1972 zur Norderwerft überstellt. Neben kurzen Anschlußgleisen für Materialanlieferung im Werftbereich betrieb die Norderwerft auf der gegenüberliegenden Seite des Ellerholzdammes eine Werkstatt für Kesselwagen, für die sie ihre Lokomotiven überwiegend benötigte. Nach Verlust des Gleisanschlusses wurde die nun überzählige Lok im September 1987 als Bauzuglok für die Schwellenerneuerung der Museumsbahn nach Schönberg gebracht und erhielt dort die Betriebsnummer V8. Seit 1993 dient Sie als Ersatz für die in Aumühle ausgefallene Kleinlok "Glückauf" (V12) im Rangierdienst des Museums. Als Werks-Rangierlok einfachster Bauart für geringes Verkehrsaufkommen entspricht sie der Betriebsvorschrift für Privatanschlußbahnen (BOA).
Museale Bedeutung
Die Lok wird vom Museum als reines Zweckfahrzeug außerhalb des musealen Konzepts betrachtet und erscheint entbehrlich, wenn eine Lok des Museumsbestandes betriebsfähig für den Rangierdienst hergerichtet werden kann.

Weitere Bilder
Bild nicht anzeigbar Kleinlok V8 2001 in Aumühle. Foto: © H. Elsner.

Bild nicht anzeigbar Kleinlok V8 im Rangiereinsatz in Aumühle. Hier hat sie die im Herbst 2007 in Aumühle weilende Salzwedeler 50er zur Nachschau auf die Grube im Lokschuppen geschoben. Die Pappe auf der Pufferbohle dient beim Anlassen an kalten Tagen zum Abdecken der Kühlluftöffnungen, damit der Motor nicht lange kalt betrieben wird. Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Am 7. September 1996 war die V8 erst kurze Zeit in Aumühle und trägt noch ein helleres Rot, was später durch das Purpurrot früher DB-Zeiten ersetzt wurde. Foto: © W. Greiffenberger.